Fernsehstreaming - so modern kann TV sein
© daviles, Fotolia.de

Fernsehstreaming - so modern kann TV sein

Streaming gewinnt immer mehr an Bedeutung. Neben Musik- und Videoportalen, die immer mehr Nutzer verzeichnen, kommt nun auch das TV-Streaming ins Rollen. Für viele ist Streaming das Fernsehen der Zukunft. Was aber ist eigentlich Fernsehstreaming und wozu braucht man es?


 

Was ist TV-Streaming und wie funktioniert es?
Das Fernsehen erreicht täglich rund 65 Prozent der Deutschschweizer. Jeder Haushalt, der über eine Internetverbindung verfügt, kann die Fernsehprogramme und deren Inhalte nun auch über den digitalen Kanal abrufen. Hierfür benötigt man lediglich eine solide Internetverbindung und einen Streaming-Anbieter wie Zattoo. Das Streaming ist in einigen Fällen kostenlos, in anderen müssen Gebühren bezahlt werden. Das hängt von dem jeweiligen Anbieter sowie den eigenen Fernsehwünschen ab. Da die TV-Inhalte online übertragen werden, kann jedes netzfähige Gerät zum modernen Fernseher werden. Ausser auf dem TV-Bildschirm lassen sich Filme, Serien und Nachrichten also auch auf dem Smartphone, dem Computer oder dem Tablet schauen.

Die Vor- und Nachteile
Vorbei sind die Zeiten, in denen Familien ihre Medieninhalte überwiegend über SRF bezogen. So wie jede moderne Entwicklung hat aber auch das TV-Streaming Vor- und Nachteile. Zu den grössten Vorzügen zählt die Flexibilität. Zum einen lässt sich TV auf verschiedenen Geräten schauen, wodurch man geräte- und ortsunabhängig ist. Das Fernsehprogramm ist beispielsweise auch im Urlaub und in der Bahn abrufbar, sofern eine Internetverbindung zur Verfügung steht. Auch das Wann spielt keine Rolle mehr: Dank TV-Streaming kann man Sendungen dann schauen, wenn man Zeit dafür hat. Während man beim klassischen Fernsehen an die Sendezeiten gebunden ist, geniesst man beim Streaming grösstmögliche Flexibilität. Fernsehsendungen für Kinder beispielsweise sind auch eine Stunde später oder am nächsten Tag noch abrufbar. Zudem kann man jederzeit pausieren oder vor- und zurückspulen. TV-Streamingdienste haben allerdings auch Nachteile. Zum einen benötigt man eine gute Internetverbindung, um eine hohe Bildqualität zu bekommen. Langsames Internet führt zu längeren Ladezeiten, Unterbrechungen oder minderer Übertragungsqualität. Zum anderen schränken die kleinen Smartphone- und Tablet-Displays das Bild- und Ton-Erlebnis im Vergleich zu einem grossen Fernsehbildschirm doch deutlich ein. Allerdings existieren diese Nachteile nur bedingt, denn ist die Wohnung mit einer Internetverbindung von 50 Mbit/s oder mehr und einem internetfähigen Fernseher ausgestattet, sehen alle Familienmitglieder in bester Qualität fern. Ein tatsächlicher Nachteil ist die Anzahl an streambaren Sendern und Shows, denn nicht jeder Anbieter hat Zugriff auf alle Programme. Zudem werden manche Sendungen exklusiv für das lineare Fernsehen produziert.

Was gibt es auf dem Schweizer Markt?
UPS, Sunrise und Swisscom bieten Komplettpakete mit mehr als 100 TV-Sendern und einer sehr grossen Auswahl an Filmen und Serien zum Mieten an. Die monatlichen Gebühren für Internet und TV betragen zwischen 70 bis 120 CHF. Kleinere regionale Anbieter wie Wingo und M-Budget sind etwas günstiger, dort zahlt man 80 bis 100 CHF im Monat. Darüber hinaus gibt es verschiedene Internet-Streamingdienste, die deutlich günstiger sind und ein ähnliches Angebot haben. Dazu zählen Zattoo, Wilmaa und Teleboy. Die Kosten liegen bei circa 10 CHF pro Monat. Zusätzlich ist, wie beim klassischen Fernsehen auch, die Billag-Gebühr zu bezahlen. 

Neuen Kommentar hinzufügen:

Mit dem Klick auf "Kommentar senden" erklären Sie einverstanden mit unserer Nutzungsbedingungen und unseren Datenschutzbestimmungen.