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Ernährung
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McDonald's zeigt sich gesprächsbereit.Die STS-Petition zeigt erste Wirkung. McDonald's hat uns für ein Gespräch zu Tisch gebeten. Dennoch: Nur wenn viele Konsumentinnen und Konsumenten die Petition unterzeichnen, wird sich etwas ändern bei McDonald's. Also: Mitmachen und weiter- sagen. Danke!
McDonald’s Schweiz unternimmt zwar vorbildliche Anstreng- ungen in den Bereichen Umweltschutz, Wiederverwertung und Littering und setzt bei der Beschaffung von pflanzlichen Produkten, z.B. Kartoffeln und Weizen, sinnvollerweise auf Produkte von nachhaltigen Schweizer Bauernhöfen. Hingegen hat bei McDonald’s Schweiz der Tierschutz bislang einen ungenügenden Stellenwert. So stammen sowohl die Eier als auch das Geflügelfleisch aus ausländischen Tierhaltungen, die nicht dem Schweizer Tierhaltungsstandard entsprechen, z.B. bezüglich der Art der Tierhaltung, der Grösse der Tierbestände und der Länge der Tiertransporte. Zudem müssen diese Produkte über weite Strecken in die Schweiz transportiert werden. Dabei gäbe es hierzulande genügend Bauern mit tierfreundlichen Haltungen, die gerne mehr produzieren würden. Für den Schweizer Tierschutz STS ist es untragbar, dass ein so grosser Marktplayer wie McDonald’s Schweiz dem Tierwohl eine untergeordnete Priorität einräumt. Die Tiere würden im Inland besser und in bäuerlich geprägten Landwirtschaftsbetrieben statt wie im Ausland in Massentierhaltungen aufgezogen. Zudem sind Tiertransporte in der Schweiz zeitlich limitiert und damit zumeist kürzer und schonender. Das Rindfleisch bei McDonald’s Schweiz stammt zwar aus Schweizer Betrieben. Doch der exklusive Zusammenarbeitsvertrag mit dem bisherigen Lieferanten, der einen guten Tierhaltungsstandard mit stetem Weidegang und Auslauf sowie eine naturnahe Bewirtschaftung garantiert hatte, soll gekündigt werden. Der Schweizer Tierschutz STS appelliert deshalb an McDonald’s Schweiz, bei der Beschaffung von Rindfleisch auch in Zukunft auf besonders tierfreundliche Herkünfte zu setzen und kein Fleisch von konventionell gehaltenen Kühen zu verwenden, die statt auf der Weide praktisch den grössten Teil ihres Lebens angekettet im Stall leben müssen.
Autor
Natalie Zumbrunn
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