Gefüllt, blickdichte Dosen.
© Svenja Boegeholz

Geräusch-Memory

Memory fördert die Gedächtnisleistung und kann von Jung und Alt gleichermassen gespielt werden. Bei der heutigen Variante sind Gehirn, Hände und Ohren gefragt.

Heute geht es nicht darum, Kärtchen auf- und wieder zuzudecken, sondern ganz genau hinzuhören und sich den Standort des Gefässes präzise zu merken. Das Schöne an diesem Memory ist, dass es jederzeit mit neuen Dingen gefüllt werden kann und somit immer wieder eine neue Herausforderung darstellt. Lassen Sie sich auf das Experiment ein und schauen Sie, wer am Schluss am meisten richtige Paare ergattern kann.

 

Was benötigen Sie?
Dafür brauchen Sie mindestens zwölf leere und gleiche Gefässe, welche blickdicht sind. Dazu eigenen sich zum Beispiel leere Kinderüberraschungseier, Plastik- oder Aluminiumdösli von Cremen, gut ausgespülte und getrocknete Milchgetränke-Verpackungen mit Deckel oder Spanschachteln, welche gut verschliessbar sind.

Einfüllen können Sie verschiedene Dinge. So eignen sich besonders getrocknete Nahrungsmittel wie Pasta, Hülsenfrüchte, Reis, Kerne, Nüsse oder Dörrfrüchte. Natürlich können Sie auch Naturmaterialien wie Moosstücke, Pflanzensamen, Kieselsteine oder Erde verwenden. Dort ist es jedoch wichtig, dass es keinen Klumpen gibt und sich beim Schütteln noch etwas hören lässt.

Zum Spielen legen sie die gefüllten Gefässe auf eine Unterlage. Reihum kommt jede Person einmal daran. Jeder darf zwei Gefässe auswählen, schütteln und dabei soll es möglichst gleich tönen. Die anderen Personen in der Runde sind Schiedsrichter und können ihren Kommentar abgeben, ob das wohl derselbe Inhalt ist. Die spielende Person kann sich einen Extrapunkt ergattern, wenn Sie vor dem Öffnen des Gefässes zur Kontrolle richtig errät, welcher Inhalt sich darin versteckt. Diesen Punkt gibt es jedoch nur, wenn der Inhalt in beiden Gefässen identisch ist.
Spielregeln können Sie natürlich variieren und selber mit den Kindern aushandeln. So macht es bestimmt doppelten Spass. Mit diesem Memory werden mehrere Sinne zusammen geschult.

Die leeren Gefässe lassen sich, je nach Grösse, auch gut mitnehmen auf einen Spaziergang. So können Sie auch dort verschiedene Stücke darin verpacken und die anderen erraten, was darin versteckt ist. Der Spaziergang hat nebst der Bewegung und dem Naturgeniessen noch einen weiteren Pluspunkt.


Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Experimentieren und Zuhören.

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