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Schweizer Ernährungsstrategie 2017 – 2024

Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung für alle

Der Bund will eine ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil auch in Zukunft fördern. Daher hat das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) die Schweizer Ernährungsstrategie basierend auf neuen Erkenntnissen für die Jahre 2017–2024 weiterentwickelt. In einem nächsten Schritt wird bis Ende 2017 ein Aktionsplan mit konkreten Massnahmen und messbaren Zielen erarbeitet.

Lebensmittel stehen in der Schweiz heutzutage jederzeit in grosser Menge und Vielfalt zur Verfügung. Dennoch ernähren sich viele Menschen zu einseitig. Sie essen zu viel Salz, Zucker und Fetthaltiges, eine Ernährung, die Krankheiten wie Diabetes, Adipositas oder Herz-Kreislaufbeschwerden begünstigt. Derartige Krankheiten verursachen rund 80 % der Schweizer Gesundheitskosten, ein Fakt, der den Einfluss der Ernährung auf die Gesundheit unterstreicht. Deshalb ist eine ausgewogene Ernährung seit Jahrzehnten ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsförderung. Wer sich gesund und abwechslungsreich ernährt und auch Freude am Zubereiten und Essen der Mahlzeiten pflegt, fördert seine Gesundheit und kann damit ernährungsbedingten Krankheiten vorbeugen.

 

Alle können sich für eine gesunde Ernährung entscheiden

Die Vision der Schweizer Ernährungsstrategie 2017–2024 ist, dass sich alle Menschen für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung entscheiden können. Sie sollen über Rahmenbedingungen verfügen, die es ihnen ermöglichen, in eigener Verantwortung einen gesunden Lebensstil zu pflegen – unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem sozio-ökonomischen Status oder ihrem Alter.

 

Drei Ziele

In der Schweizer Ernährungsstrategie 2017–2024 wurden entsprechend drei Ziele definiert:

  • Die Ernährungskompetenz stärken: Die Bevölkerung kennt die Ernährungsempfehlungen. Die Informationen dazu sind verfügbar, leicht verständlich und können im Alltag einfach umgesetzt werden.
  • Die Rahmenbedingungen verbessern: Um die Wahl gesunder Lebensmittel zu erleichtern, muss ein entsprechendes Angebot geschaffen werden.
  • Die Lebensmittelwirtschaft einbinden: Noch mehr Hersteller und Anbieter von Lebensmitteln und Mahlzeiten leisten einen freiwilligen Beitrag zu einer gesunden Ernährung.

 

Mittels Aktionsplan zur Umsetzung

Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) hat das BLV damit beauftragt, unter Einbezug wichtiger Akteure bis Ende 2017 einen Aktionsplan auszuarbeiten. Anhand von vier Handlungsfeldern sollen Massnahmen konkretisiert werden: Für jede Massnahme werden messbare Ziele festgelegt, damit der Fortschritt der Umsetzung der Ernährungsstrategie aufgezeigt werden kann.

 

Hier finden Sie die schriftliche Fassung. 

Homepage BLV

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