Mittelmeer-Feeling dank Rosmarin
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Balkonkräuter – Teil 1

Rosmarin – die Pflanze aus dem Mittelmeerraum

Eine weitere, wunderbare Seite der sonnigen Jahreszeit sind die frischen Kräuter. Das Aroma von frisch geernteten und selber angepflanzten Kräuter kann durch nichts geschlagen werden. Es gibt eine Vielfalt an Kräutern, welche nahezu alle Gerichte im Geschmack verfeinern.

Egal - ob Garten, Balkon oder auch nur ein Fensterbrett, auf die tollen Aromabomben muss niemand verzichten. Auf was Sie je nach Pflanze achten sollten und zu welchen Gerichten die jeweiligen Kräuter am besten passen, erfahren Sie in dieser Reihe.

 

Rosmarin – und wie er in der Küche verwendet wird

Der Geschmack von Rosmarin hat ein intensives Aroma und schmeckt holzig-harzig und leicht bitter. Er eignet sich ideal für mediterrane Gerichte. Er passt sowohl zu Fleisch-sowie Fischgerichte, aber auch zu Suppen, Salate, Saucen und Marinaden. Ein bekannter Klassiker ist die Kombination von Kartoffeln und Rosmarin, die beliebten Rosmarinkartoffeln.

Rosmarin sollte durch sein starkes Aroma sparsam verwendet werden, insbesondere bei Fleischgerichten. Sie können den Rosmarin fein hacken oder als ganze Zweige mitkochen und vor dem Servieren entfernen. Wer’s gerne mag, kann die mitgebackenen oder grillierten Rosmarinnadeln gerne mitessen.

 

Mehr über Rosmarin

Der Name Rosmarin kommt aus dem lateinischen und bedeutet „Tau des Meeres“. Als Begründung wird häufig angegeben, dass die Rosmarinsträucher an den Küsten des Mittelmeers wachsen und sich nachts der Tau in ihren Blüten sammele.

Der immergrüne, buschig verzweigte Strauch duftet intensiv aromatisch und über das ganze Jahr können Blüten entstehen. Rosmarin enthält ätherische Öle, wodurch er in der Naturheilkunde beispielsweise in Form von Rosmarinöl zum Einsatz kommt. Dies unteranderem bei Kreislaufbeschwerden oder als unterstützende Therapie bei rheumatischen Erkrankungen.

 

Die Pflege von Rosmarin

Rosmarin gedeiht am besten an einem vollsonnigen, warmen und geschützten Platz. Der Rosmarin liebt durchlässigen, trockenen und humusreichen Boden. Da Rosmarin Staunässe nicht ausstehen kann, eignet sich ein erhöhter Standort oder eine zusätzliche Drainageschicht.

Giessen Sie Rosmarin nur sparsam, viel Wasser ist in diesem Fall schlimmer als zu wenig. Fallen die Nadeln einmal ab, giessen Sie jedoch ruhig etwas mehr. Es reicht, wenn Sie Rosmarin etwa zwei Mal pro Monat düngen. Bei verholzenden Kräuter, wie eben beispielsweise dem Rosmarin, schneiden Sie bei der Ernte jeweils die frischen Triebe ab.

Mehr zur Pflege und Überwinterung von Rosmarin erfahren Sie beispielsweise hier.

 

Viel Vergnügen beim Erstellen Ihres Kräutergartens und en Guete.

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