Clever für den Urlaub packen
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Clever für den Urlaub packen – Tipps zu Ausstattung und Gepäcksicherheit

Reisevorbereitungen sind einige wilde Tage voller Kleiderstapel, Packlisten und dann doch zu wenig Platz in allen Koffern. Mehr Platz wird durch clevere Zusammenlegetechniken frei. Sinnvoller als ein Koffer pro Person ist die Gepäckaufteilung prozentual für alle.


Alles in einem Koffer: keine gute Idee bei Flug-, Bahn- oder Schiffsreisen

Der Klassiker beim Koffer packen ist das Prinzip: Deine Sachen in deinen Koffer, meine in den anderen. Für die Reiseausstattung am Urlaubsort ist das o.k. Doch es passiert regelmässig, dass nach einem Flug ein Koffer nicht vom Band rollt. Ebenfalls passieren auch im Bahnverkehr Gepäckverluste, die den Urlaub sauer aufstossen lassen. Erfahrene Vielreisende raten deshalb zur Gepäckaufteilung bei mehreren Personen. Bei zwei Personen 50 Prozent pro Koffer, bei vier 25. Geht ein Koffer verloren, hat jeder Mitreisende zumindest für den ersten Urlaubstag eine Grundausstattung zur Verfügung.

Platz sparen bei Autoreisen

Platzen jetzt alle Koffer aus ihren Nähten, kann bei Ferien mit dem Auto teilweise auf einen Dachträger ausgewichen werden. Allerdings gilt es, hierfür genau auf die Herstellerangaben zur maximal zulässigen Dachlast zu achten. Die setzt sich aus dem Leergewicht der Dachträger plus dem Gewicht der Fixierschienen plus dem Gepäck-Gewicht zusammen. Überflüssige Kilogramm könnten ansonsten die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs gefährden.

Keinen Koffer für alle Eventualitäten vorbereiten

Schweizer Sommer  können vor allem bei Trekkingtouren in der bergigen Landschaft für gelegentliche Wetterkapriolen sorgen. Dennoch ist Winterkleidung im Koffer Ballast. Besser ist es, eine halbwegs dicke Jacke einzuplanen und sich für schlimme Momente mit einer Isodecke aus dem Sanitätskasten auszustatten. Leichter reist es sich mit etwas freiem Platz im Koffer. So kann notfalls am Reiseziel wetterfeste Kleidung nach Bedarf nachgekauft werden. Die Spontankleidung ist später ein nützliches Souvenir von der letzten Bergtour.

Falten für den Koffer ist nur manchmal platzsparend

Gute Vorbereitung ist der halbe Packaufwand. Eine Liste mit den vermeintlich nötigen Gegenständen im Koffer kann schon vor dem Packstart gemacht werden. Beim Packen wird sie abgehakt, um nichts zu vergessen. Überflüssig eingeplante Dinge können ganz simpel wieder weggestrichen werden. Nach Packgewicht gehören die schwersten Sachen als Erstes in den Koffer. Schuhe im Schuhbeutel können vor dem Verpacken gleichzeitig kleine Sachen wie zusammengerollte Socken und kleine Unterwäsche aufnehmen. Generell ist das Einrollen der Kleidung erstens deutlich platzsparend und verhindert zweitens die üblichen Kofferfalten beim Auspacken.

Nutzen, was wahrscheinlich am Urlaubsort bereitsteht

Gästeseife, Shampoo und Duschgel gehören in Hotelbädern zur Standardausstattung. Auch viele Schweizer Pensionen bieten diesen kleinen Service an. Ist die Übernachtung im Wohnmobil oder im Zelt geplant, sollten diese Utensilien ebenfalls am besten in kleine Probierflaschen aus Silikon oder weichem Kunststoff abgefüllt werden, in der Menge für die voraussichtliche Urlaubsdauer. Was sonst noch an wichtigen Kleinigkeiten fehlt, passt in der Regel ins Handgepäck für Flugreisen oder die Handtasche bei Autoreisen.

Fazit:
Verreisen ist aufregend wegen der fremden Orte und Regionen, die es zu entdecken gibt. Damit Koffer packen nicht zum ersten Abenteuer wird, sollte mit Checkliste und nach Gewicht gepackt werden. Durch vorherige Nachfrage nach Gästeservice in Hotel oder Pension lässt sich der freie Platz beim Packen besser für hübsche Souvenirs auf der Heimreise einplanen. 

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