Aus der guten, feinen Grosi-Küche, da stammt er noch her, der Hackbraten. Er eignet sich mit Kartoffelstock zusammen als Festessen, mit einem Salatteller als Fitnesssnack, als kalter Brotbelag zum Z‘nacht oder in Würfelchen geschnitten als Finger-Food-Häppchen.
Das Tolle am Hackbraten ist, dass aus einem Grundrezept unzählig verschiedene Sorten und Geschmacksrichtungen gezaubert werden können.
Der Hackbraten – Basisrezept (für 4 Personen)
Hacken Sie 2 kleine Zwiebeln fein und dünsten Sie sie 5 Minuten in 1EL Butter an. Lassen Sie sie auskühlen.
Schneiden Sie ein altbackenes Brötli klein und weichen Sie es in wenig Milch ein.
Geben Sie 600g Hackfleisch in eine Schüssel. Geben Sie die Zwiebeln, das Brötli, 1 Ei, 2EL Dijonsenf, 1EL Mehl, Salz und Pfeffer dazu und vermengen Sie alles zu einer gleichmässigen Masse. Geben Sie die Hackbratenmasse in eine Cakeform und backen Sie sie für 45 Minuten bei 160 Grad.
Den fertigen Hackbraten auf ein Schneidebrett stürzen und in Scheiben schneiden.
Zutaten, die Ihren Hackbraten aufpeppen:
- Frische gehackte Kräuter wie Thymian und Peterli.
- Ein Rüebli grob geraffelt.
- Eine Stange Lauch oder Frühlingszwiebel in feine Ringe geschnitten.
- Gewürze wie Chili, Paprika, Curry oder Kreuzkümmel
- Geben Sie nur die Hälfte der Fleischmasse in die Cakeform. Schälen Sie 3 gekochte Eier und legen Sie sie in einer Reihe in die Mitte der Form. Mit der restlichen Fleischmasse zudecken und Backen – gibt eine lässige Optik beim Anschneiden.
- 1/3 der Fleischmasse durch Brät ersetzen.
- Gewürfelte, angedünstete Pilze unter die Fleischmasse mischen.
- Nach dem Anbraten zusätzlich Tomatenpüree oder einige Pelatitomaten dazugeben. Wenn sich zuviel Flüssigkeit bildet, können Sie diese ableeren bevor Sie die Masse in die Cakeform legen.
Beilagen
Der Klassiker ist hier ganz klar der Kartoffelstock. Aber auch andere Beilagen wie Teigwaren, Brot oder Polenta sind gluschtige Begleiter des Hackbratens. Gemüse in allen Variationen passen in jedem Fall dazu.
Sauce
Wenn sich Bratensaft gebildet hat in der Cakeforn, verwenden Sie diesen unbedingt mit, um eine feine Sauce her zustellen. Sie können ein paar Zwiebeln anbraten, mit Rotwein ablöschen, kurz einreduzieren lassen und dann den Bratensaft dazugeben. Zum Schluss etwas mit Bratenpulver oder Maizena abbinden und fertig ist die Sauce.
Wir wünschen „en Guete“!
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