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© Shannon McGee, flickr.com

Diäten nach der Geburt - gesund oder schädlich?

Ob Prinzessin Victoria von Schweden oder erfolgreiche Models wie Heidi Klum – viele weibliche Stars zeigen sich bereits wenige Tage oder Wochen nach der Geburt wieder rank und schlank den Fotografen.


Zwar haben Prominente ganz genauso nach einer Schwangerschaft mit überschüssigen Pfunden zu kämpfen; sie scheinen jedoch ein Erfolgsrezept dagegen zu haben. Bevor Frauen sich ein Beispiel an den radikalen Diäten und Workouts von Klum & Co. ein Beispiel nehmen, sollten sie jedoch die damit unter Umständen verbundenen gesundheitlichen Risiken bedenken. Müssen Frauen nach einer anstrengenden Schwangerschaft und Entbindung so schnell wie möglich ihren Babybauch loswerden und sich einem Schlankheitsideal entgegenquälen – mit Fitnessprogramm und Diätplan? Vor allem Frauen, die stillen, sollten vorsichtig sein.

Essen für zwei - auch nach der Entbindung?

Frauen, die stillen, haben nach der Geburt einen höheren Energiebedarf: Sie benötigen circa 500 Kilokalorien mehr am Tag. Dennoch gilt für alle Mütter, nach der Entbindung auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung zu achten. Das Gewicht sollte dabei nur langsam reduziert werden. Von Blitzdiäten, wie viele Prominente sie vorführen, raten Mediziner ab. Auch der Personal Coach der Schauspielerin und frischgebackenen Mutter Blake Lively, Don Saladino, konstatiert: Frauen, die gerade erst entbunden hätten, dürften auf wichtige Nährstoffe nicht verzichten. Andernfalls können Diäten während des Stillens schädliche Folgen für das Baby haben. Das Wichtigste beim Abnehmen nach der Schwangerschaft bleibt also: Nur Geduld und ein langer Atem führen zum gewünschten Ziel.

Übergangszeit

Die Schwangerschaft und die Geburt verlangen dem Körper einiges ab. In den ersten Tagen nach der Entbindung nehmen die meisten Frauen zwar relativ schnell ab, weil der Körper die überflüssigen Wassereinlagerungen ausscheidet und sich die Gebärmutter zusammenzieht; in den Wochen danach purzeln die Kilos aber wieder langsamer. Hier heisst es, Geduld zu beweisen und es beim Sport langsam angehen zu lassen. Denn die Gesundheit sollte für Mütter immer an erster Stelle stehen, auch, wenn sie sich nach ihrer alten Figur sehnen. Neben Rückbildungsgymnastik straffen schon kleine Spaziergänge das Gewebe. Für die Übergangszeit, bis frau wieder in ihre alten Hosen passt, bietet die aktuelle Mode viele Schnitte: In eine sommerliche, luftige Bluse im angesagten Boho-Style von Emilia Lay zum Beispiel lässt sich auch ein kleineres oder grösseres Bäuchlein wunderbar kleiden. Neben ihren schönen Kurven kann frau damit gleichzeitig ihr Trendbewusstsein zeigen – und das dürfte ja nach der Geburt so gut sein wie davor.

Selbstliebe

Bei den meisten Müttern verändert sich der Körper. Das ist manchmal für einige Frauen vielleicht hart, aber vollkommen normal. Schliesslich kann sich nicht jede Frau einen Personal Trainer und eine Nanny für entsprechend viel Zeit zum Sport leisten – und will es vielleicht auch gar nicht. Für mehr Selbstliebe plädiert bspw. die Bloggerin Brenda DeRouen, die sich nach der Geburt ihres Kindes in Calvin-Klein-Unterwäsche von dem Fotografen Deun Ivory ablichten liess – Dehnungsstreifen inklusive. Das Ergebnis: schöne Bilder und ein Plädoyer für mehr Selbstliebe. Wer seinen Körper so liebt, wie er ist, kann dieses Selbstbewusstsein später auch an seine Kinder weitergeben. Bis dahin geht es aber darum, die gemeinsame Zeit mit dem kleinen Wunder, welches man wahr gemacht hat, zu geniessen – völlig unabhängig von etwaigen Schönheitsidealen. 

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