Von der Blasenentzündung bis zur Inkontinenz, Fehlfunktionen und Erkrankungen der Harnblase behindern im täglichen Leben und können äusserst schmerzhaft sein. Auch sind sie potentielle Gefahrenherde für schwerwiegendere Krankheiten, die beispielsweise schwere Nierenschädigungen mit sich bringen können. Inkontinenz wird darüber hinaus sehr häufig als stigmatisierend empfunden. Diese Tabuisierung kann bei Betroffenen zu einer psychischen Belastung führen, die bis zur kompletten sozialen Isolation reicht.
Blasenentzündung – Vorbeugung
Die Blasenentzündung ist eine bakterielle Infektion, von der - aus anatomischen Gründen - vor allem das weibliche Geschlecht betroffen ist. In der Regel harmlos, kann sie bei Komplikationen zu hohem Fieber, Blutvergiftung oder gar einem Nierenversagen führen. Ausreichendes Trinken und die Einnahme bestimmter pflanzlicher Wirkstoffe beugen einer Entzündung der Harnblase vor.
Leben mit Inkontinenz
Aus falscher Scham ist Inkontinenz bis in die Behandlungspraxen hinein leider häufig ein Tabuthema. Einschränkungen im Alltag und die damit verbundene Verringerung der Lebensqualität sind die Folge. Dabei böte die heutige Medizin von spezifischen Einlagen über Pessare bis zur TVT-Operation viele effektive Linderungs- und Behandlungsmöglichkeiten. Resumee Da Körperausscheidungen dem intimsten aller Bereiche angehören, besteht bei betreffenden gesundheitlichen Problemen eine Hemmschwelle. So wird etwa bei Inkontinenz der Kontrollverlust über den Harndrang als beschämend empfunden. Oft verhindert diese Scham sogar den Gang zum Arzt. Sensibilisierung und Enttabuisierung sind hier dringendstes gesellschaftliches Gebot. Zumal die Heilmittel ja im Schrank stehen. So versprechen TVT-Operationen bei Frauen mittlerweile eine 75prozentige Erfolgsquote.
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