Für mehr Entspannung
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Die fünf Tibeter – Nummer 1 und 2

Was steckt dahinter?

Der Name „fünf Tibeter“ steht für eine Reihe von fünf Übungen, die nach einander durchgeführt werden. Sie stammen aus dem Yoga und werden eingesetzt um Verspannungen zu lösen, Gewebe und Muskeln zu stärken, Chakren anzuregen und ein besseres Körpergefühl zu erlangen.

 

Die Übungen sind sanft und können von Jung bis Alt von jedermann und jederfrau praktiziert werden. Die physiologischen Wirkungen sind:

  • Ihr Körper wird aktiviert
  • Ihre Durchblutung wird verbessert
  • Ihre Rumpf- und Rückenmuskulatur werden gestärkt.
  • Ihre Verdauung wird angeregt
  • Ihre Muskeln werden gedehnt und somit weicher und entspannter

 

Eine weitere Wirkung ist, dass sich um die sieben endokrinen Drüsen im menschlichen Körper jeweils ein Energiewirbel dreht. Die Philosophie ist, dass der menschliche Körper nur im Einklang und die Gesundheit stabil sind, wenn diese Energiewirbel in Harmonie und Einklang schwingen und sich in einer optimalen Geschwindigkeit drehen. Dieser Zustand soll durch diese Energieabfolge erreicht werden.
Weiter verändern diese endokrinen Drüsen die Hormone im Körper. Je harmonischer diese fliessen umso wohler fühlen wir uns.
Auch der Alterungsprozess soll durch die Übung der fünf Tibeter verlangsamt werden.

 

Beachten Sie beim Üben:

  • Atmen Sie stets durch die Nase ein und durch den Mund aus.
  • Ihr Atem gibt das Tempo der Übung vor.
  • Üben Sie langsam und konzentriert.
  • Wenn Ihnen eine Übung unangenehm ist, oder Sie Schmerzen verspüren, stoppen Sie sofort.
  • Versuchen Sie die Übungen fliessend auszuführen.
  • Sind 21 Wiederholungen zu viel, machen Sie nur so viele, wie es Ihnen wohl ist.

 

Erster Tibeter: der Kreisel
Seine Wirkungen: stärkt Ihren Gleichgewichtssinn, aktiviert Ihren Kreislauf, gibt Elan, steigert Ihre körperliche Beweglichkeit, steigert Ihr Selbstbewusstsein, stärkt Ihre Standfestigkeit und fördert Freude und Sorgenfreiheit.

  • Stehen Sie aufrecht.
  • Stellen Sie die Füsse parallel hüftbreit auseinander, beugen Sie Ihre Knie leicht.
  • Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit nach innen.
  • Falten Sie Ihre Hände in Augenhöhe und richten Sie Ihren Blick auf Ihre Daumen.
  • Atmen Sie ein und breiten Sie dabei Ihre Arme auf Schulterhöhe seitlich aus. Die Handfläche zeigen nach unten. Halten Sie die Finger zusammen.
  • Fixieren Sie einen Punkt im Raum und atmen Sie aus.
  • Atmen Sie ein und drehen Sie Ihren Körper im Uhrzeigersinn von links nach rechts im Kreis. Bleiben Sie dabei auf der Ausgangsstelle.
  • Stoppen Sie die Drehungen spätestens wenn es Ihnen schwindlig wird.
  • Dafür in der Ausgangsposition stehen bleiben und die Handflächen vor dem Brustkorb zusammenführen.
  • Richten Sie Ihren Blick auf Ihre Daumen.
  • Atmen Sie tief in Ihren Bauchraum ein und aus.
  • Wiederholen Sie die Übung in der ersten Woche dreimal täglich. Steigern Sie die Wiederholungsanzahl pro Woche um zwei, bis Sie 21 Wiederholungen schaffen.

 

Zweiter Tibeter: die Kerze
Seine Wirkung: stärkt Ihre Bauch und Rückenmuskulatur, kann Rückenschmerzen lindern, aktiviert Ihr vegetatives Nervensystem, stärkt Ihre Abwehrkräfte, unterstützt Sie beim Loslassen und löst Angst.

  • Legen Sie sich flach auf den Rücken.
  • Strecken Sie Ihre Arme parallel zum Körper aus, Ihre Handflächen zeigen zum Boden.
  • Spannen Sie Ihren Körper an.
  • Atmen Sie ein und heben Sie gleichzeitig Ihren Kopf und Ihre Beine.
  • Führen Sie Ihr Kinn Richtung Brustbein, Ihre Beine bleiben gestreckt.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Rücken vom Rumpf bis zu den Schulterblättern auf dem Boden liegen bleibt.
  • Atmen Sie aus und lassen Sie dabei Ihren Kopf und Ihre Beine wieder langsam auf den Boden gleiten.
  • Wiederholen Sie die Übung in der ersten Woche dreimal täglich. Steigern Sie die Wiederholungsanzahl pro Woche um zwei, bis Sie 21 Wiederholungen schaffen.

 

Die Kritik an den 5 Tibetern
In der evidenzbasierten Medizin werden die fünf Tibeter als Entspannungsmethode anerkannt. Weiterer gesundheitlichen Nutzen wird in Frage gestellt.

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