Hurra, die neue Klasse wartet schon
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Die nächste Schulklasse kommt schon bald

Nach den Ferien geht's los

Dass Ihr Kind im neuen Schuljahr in eine völlig oder teilweise fremde Klasse wechseln muss, kann viele Hintergründe haben. Zum Beispiel der normale Wechsel von der Grundstufe in die Oberstufe. Ihr Kind wiederholt eine Klasse oder Ihre Familie zieht an einen neuen Ort und Ihr Kind wird auf diese Weise von Freunden, Lieblingslehrern oder dem gewohnten Schulhaus getrennt.

 

Ein solcher Klassenwechsel kann bei Kindern Ängste, Unsicherheiten und Fragen hervorrufen. Fragen, die sich Kinder in solchen Momenten stellen, können sein:

  • Finde ich in der neunen Klasse oder in der neuen Schule wieder Freunde?
  • Wird die Schule vielleicht sogar lässiger oder interessanter als die Alte?
  • Wie werden wohl die neuen Lehrer sein?
  • Wie schwierig wird wohl der Lernstoff werden? Komme ich überhaupt mit?
  • Wie halte ich Kontakt zu meinen alten Klassenfreunden?

 

So können Sie Ihr Kind unterstützen:

Allgemein

  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind offen über seine Ängste und Unsicherheiten. Versichern Sie ihm, dass es auch in der neuen Klasse oder in der neuen Schule Freunde gibt, die es lohnt kennen zu lernen.
  • Zeichnen sich Lernschwierigkeiten bei Ihrem Kind ab, dann sprechen Sie mit ihm darüber. Eventuell sind Nachhilfestunde von Ihnen oder einer Drittperson hilfreich.

 

Klasse muss wiederholt werden oder normaler Wechsel in die nächst höhere Klasse

  • Trösten Sie Ihr Kind, indem Sie ihm aufzeigen, dass es seine alten Klassenkameraden doch immer noch treffen kann. So wie bisher, halt einfach nur noch in den Schulpausen und in der Freizeit.

 

Umzug oder Schulwechsel

  • Wenn Ihr Kind Freude an Sport, Musik oder sonstigen Hobbies hat, können Sie einen Klub oder Verein suchen, an dem sich Ihr Kind anschliessen kann. Gleiche Interessen verbinden von allein.
  • Unterstützen Sie die Bemühungen Ihres Kindes, den Kontakt zu den bisherigen Klassenkameraden aufrecht zu erhalten. Kommunikationsmöglichkeiten gibt es in der heutigen Zeit reichlich. Zeigen Sie Ihrem Kind Möglichkeiten auf, zum Beispiel Brieffreundschaften oder Kontakt per E-Mail. Je nachdem wie gross die Distanz ist, gibt es unter Umständen auch die Gelegenheit, dass sich Ihr Kind mit seinen „Gspändli“ treffen kann. Oder laden Sie die besten Freunde über’s Wochenende zu sich ein, sofern Sie genügend Platz für die ganze Rasselbande haben.

 

Meistens lösen sich die Ängste und Unsicherheiten von Kindern von allein wieder auf. Geben Sie ihnen etwas Zeit um sich an die neue Situation zu gewöhnen.

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