Ölfrucht zum geniessen
© Dušan Zidar, Fotolia

Die Oliven

Wie werden sie genussbereit gemacht?

Oliven gibt es in unterschiedlichen Geschmacksvarianten und Farben. Wussten Sie, dass Oliven einen langen Prozess durchleben, bevor Sie bei uns auf dem Teller landen?

Ein Olivenbaum ist am ertragreichsten, wenn er älter als 20 Jahre ist. Oliven direkt vom Baum enthalten viele Bitterstoffe und sind ungeniessbar. Damit wir sie geniessen können, werden die Bitterstoffe durch Einlegen in Wasser, Salzlauge, Salz oder Natronlauge reduziert.
Es gibt unterschiedliche Sorten von Olivenbäumen, die alle ihre eigene Variante an Olive hervorbringen. Sie unterscheiden sich in Grösse, Farbe und Ölgehalt. So gibt es Oliven, die besser für die Ölproduktion geeignet sind als andere.

 

Was ist der Unterschied zwischen grünen und schwarzen Oliven?
Grundsätzlich nur die Farbe. Die grünen Oliven werden grün, also unreif geerntet und verarbeitet. Violette und braune Vertreter sind mittelreif, wenn sie vom Baum geschüttelt werden. Die schwarzen hatten mehr Zeit und sind vollständig am Baum ausgereift. Es gibt aber auch schwarze Oliven, die von ihren Produzenten gefärbt werden. Auf der Verpackung erkennen Sie dann die Zusatzstoffe (Link) Eisen-H-Gluconat (E 579) und Eisen-H-Lactat (E 585). Diese Zusatzstoffe werden aus Milchsäure gewonnen.

Die grünen Ölfrüchte enthalten mehr Vitamine, Mineralstoffe und mehr Wasser als ihre schwarzen Kollegen. Das heisst in den schwarzen sind mehr wertvolle einfach ungesättigte Fettsäuren enthalten. Heisst aber auch, dass sie mehr Kilokalorien liefern. Auf 100 Gramm:

  • Schwarze Oliven: 351 Kilokalorien
  • Grüne Oliven: 131 Kilokalorien

 

90% der Olivenernte wird für die Olivenölproduktion eingesetzt. Der Rest landet als schmackhafte Begleiter zu unseren Mahlzeiten auf unseren Tellern.

 

Oliven im Mantel (für 4 Personen)
Mischen Sie 80g Gruyère, 80g Mehl, ½ TL Backpulver und etwas Paprika in einer Schüssel. Schneiden Sie 60g weiche Butter in die Schüssel. Geben Sie 1 Eiweiss dazu und vermengen Sie alles zu einem geschmeidigen Teig. Packen Sie den Teig in Folie ein und lassen Sie ihn für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen.
Heizen Sie Ihren Backofen auf 200 Grad vor.
Formen Sie aus dem Teig haselnussgrosse Kugeln. Stecken Sie in jede Kugel eine entsteinte Olive und setzen Sie das Gebäck auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Bestreichen Sie alle mit einem verquirlten Eigelb. Backen Sie die Olivenküchlein für 15 Minuten goldbraun.
Die Olivenküchlein schmecken warm und kalt. Als Beilage zu Salat oder Suppen oder als lässiger Bestandteil von einem Apero.

Gefunden auf swissmilk.ch

 

Oliven sind zwar fetthaltig, sie liefern uns aber wertvolle Fettsäuren, die wir für unsere Gesundheit benötigen. Geniessen Sie sie darum im Mass zum Essen dazu.

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