Für die einen sind es Kräuter, Gräser oder Unkraut, für andere ist es wertvolle Natur-Medizin.
Die Phytotherapie bezeichnet eine Therapieform, in der Kräuter und Pflanzen als „Medikamente“ eingesetzt werden. Schon Jahrhunderte vor unserer Zeit wurden Pflanzen in der damaligen Heilkunde eingesetzt. Für , Magen-Darm-Beschwerden, gegen Schlaflosigkeit, gegen Unruhe und gegen Vieles mehr.
Viele der heutigen Medikamente basieren auf Pflanzenstoffen oder aus Pflanzenwirkstoffen. Die Pflanzenwirkstoffe werden wie die medizinischen Arzneien als Tropfen, Tees, Tinkturen, Cremen und Tabletten verwendet.
Die Wirkstoffe der Pflanzen sind:
- Ätherische Öle
- Harze
- Alkaloide
- Bitter-, Gerb- und Schleimstoffe
- Pflanzliche Hormone
- Mineralstoffe, Vitamine
Die Brennnessel
Verwenden Sie nur junge Pflanzen. Bei älteren könnten Magenreizungen auftreten. Beachten Sie: wenn Sie an Wasseransammlungen leiden, deren Ursache auf einer Nieren- oder Herzschwäche basiert, sollten Sie die Brennnessel nicht anwenden, sondern mit Ihrem Arzt Rücksprache halten.
Wirkungen der Brennnessel:
- Reinigt das Blut
- Senkt den Blutdruck
- Hemmt Entzündungen
- Wirkt harntreibend
- Fördert die Durchblutung
- Fördert den Stuhlgang
- Wirkt antirheumatisch
Das Chili
Chili reizt die Schleimhäute – nicht nur die im Mund. Deshalb ist Vorsicht bei der Verarbeitung geboten – fassen Sie sich nach dem Kontakt mit Chili nicht in die Augen. Tragen sie eventuell sogar Handschuhe.
Die Schärfe liegt vor allem in den Samen. Diese sollten für mildere Gerichte entfernt und nur das Fruchtfleisch verwendet werden.
Achtung: Mischen Sie nie jemanden Chili ist Essen, wenn er davon nichts weiss! Die Schärfe wird nicht von jedem gut vertragen.
Wirkungen des Chilis
- Innerliche Anwendung:
Antibakteriell, fördert die Durchblutung, regt den Appetit an, wirkt schweisstreibend, regt den Kreislauf an, wirkt erotisierend. - Äusserliche Anwendung:
Hilft bei Ischias, Hexenschuss, Muskelkater, Muskelschmerzen, Verspannungen und rheumatischen Erkrankungen.
Neuen Kommentar hinzufügen: