Die Sommerferien stehen vor der Tür und viele Schweizer zieht es jetzt wieder ins Ausland. Damit der Aufenthalt in fremden Gefilden in guter Erinnerung bleibt, sollten Sie beim Essen und Trinken einige Hygieneregeln beachten.
Übelkeit, Durchfall und Fieber können die Ferien ganz schön trüben. Im Ausland treten diese Symptome meistens aufgrund einer Infektion mit Viren und Bakterien durch verunreinigte Nahrungsmittel auf. Wer unvorsichtig ist, riskiert sich mit hartnäckigen Parasiten oder schwerwiegenden Krankheiten wie Hepatitis oder Typhus zu infizieren. Der eigenen Gesundheit zuliebe sollte bei der Verpflegung im Ausland daher einiges beachtet werden:
Cook it, peel it, boil it or forget it
Koch es, brat es, schäl es – oder vergiss es! Diesen Grundsatz sollten Sie unbedingt beherzigen – auch im 5-Sterne-Hotel! Greifen Sie also ausschliesslich zu vollständig durchgegarten Lebensmitteln und verzichten Sie auf rohe Speisen wie Austern, Carpaccio, Glacé oder Salat. Ungekochtes Obst und Gemüse können Sie nur dann bedenkenlos geniessen, wenn Sie dieses selber schälen (z.B. Banane, Ananas, Melone). Bereits Vorgeschnittenes (z.B. Obstsalat) sollten Sie hingegen meiden, da die Hände der Mitarbeitenden oft verunreinigt sind.
Kein «Hahnenburger»
Sauberes Wasser ist in vielen Ländern Mangelware. Das Leitungswasser ist oft stark mit Keimen belastet und entspricht nicht unserer Trinkwasserqualität. Löschen Sie Ihren Durst daher ausschliesslich mit Wasser und Süssgetränken aus versiegelten Flaschen oder Dosen. Ebenfalls meist unbedenklich sind Bier, Wein, heisser Tee und Kaffee. Auf Eiswürfel in Getränken und frischgepresste Fruchtsäfte sollten Sie aber verzichten.
Strassenstände dem Hotelbuffet bevorzugen
Um Buffets sollten Sie lieber einen Bogen machen. Denn oft stehen die Speisen viel zu lange bei warmen Temperaturen herum und bilden einen idealen Nährboden für Bakterien. Auch Tiefkühlprodukte sollten gemieden werden, da die Kühlkette meist nicht eingehalten wird. Heisse, frisch durchgegarte Gerichte vom Strassenrand sind hingegen selten ein Problem, dort sind es eher Geschirr und Besteck die hygienisch bedenklich sein könnten. Zudem sollten Sie darauf achten, dass der Verkäufer das Essen nicht direkt mit den Händen berührt.
Wo gilt was?
In Nord- und Zentraleuropa, Nordamerika, Australien und Neuseeland ist das Risiko einer Lebensmittelinfektion eher gering, während in den Feriengebieten des europäischen Mittelmeerraums ein geringes bis mittleres Risiko besteht. Von einem hohen Risiko muss man in Afrika (inkl. Ägypten und Tunesien), Südostasien, Mittel- und Südamerika sowie in der Türkei ausgehen.
Versicherungsschutz für Auslandsreisen
Ein Unfall oder eine Krankheit im Ausland kann für Betroffene schnell zur finanziellen Belastung werden. Denn die Grundversicherung übernimmt maximal das doppelte an Kosten, die die Behandlung in der Schweiz gekostet hätte. Insbesondere bei Reisen in die USA, Kanada, Südamerika, Australien und Asien oder aber auch in Teilen Europas reicht diese Deckung oft nicht aus. Es empfiehlt sich, eine Zusatzversicherungen wie die COMPLETA TOP oder INFORTUNA HEILUNGSKOSTEN abzuschliessen, die die Kosten für ambulante und stationäre Behandlungen im Ausland vollständig übernimmt.
Bei weiteren Fragen zu unserem Angebot oder Ihrem Versicherungsschutz, steht Ihnen unser Kundendienst jederzeit unter der Gratis-Hotline 0800 80 90 80 zur Verfügung.
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