Tipps und Tricks wie der Gemeinschaftsgarten gelingt.
Kommt bei Ihnen im Frühling die Lust zum Gärtnern auf? Ihnen fehlt aber der eigene Garten vor dem Haus? Dann ist vielleicht das Gärtnern in einem Gemeinschaftsgarten genau das Richtige für Sie.
In den letzten Jahren gewannen Gemeinschaftsgärten in den Städten zunehmend an Bedeutung. Sie fördern nicht nur den sozialen Zusammenhalt, sondern bieten Ihnen die Möglichkeit, sich mit Menschen, die Ihre Leidenschaft teilen, zu vernetzen. Viele Gemeinschaftsgärten tragen darüber hinaus dazu bei, städtische Räume zu begrünen, die Artenvielfalt zu fördern und die Lebensqualität in Ihrer Umgebung zu verbessern.
Mittlerweile gibt es ganz unterschiedliche Arten von Gemeinschaftsgärten: Nachbarschafts- und Quartiergärten, Gärten für Frauen, ältere Menschen, Schulen oder Flüchtlinge. Schauen Sie sich in Ihrer Umgebung um, was schon vorhanden ist.
Die Gründe für einen gemeinsamen Garten sind vielfältig. Vor allem Menschen in den Städten fehlt es an einem eigenen Stück Land, dass sie bebauen können. Andere schätzen die Gemeinschaft, in der Freud und Leid des Gärtnerns geteilt werden können. In einem Gemeinschaftsgarten können Sie die Erfahrungen und die Aufgaben rund ums Pflanzen teilen und Sie laufen nicht Gefahr, dass Ihnen der Garten im wahrsten Sinne des Wortes über den Kopf wächst … Und wenn Sie in die Ferien fahren, ist dafür gesorgt, dass die Pflanzen regelmässig gegossen werden.
Damit ein Gemeinschaftsgarten gelingt, sollten Sie sich in der Gemeinschaft im Vorfeld gut besprechen und auf einige Punkte einigen. So ist in vielen Gemeinschaftsgärten klar, dass nach biologischen Grundsätzen angebaut wird. Synthetische und chemische Pflanzenschutzmittel kommen keine zum Einsatz.
Eine weitere Frage, die Sie sich in der Gemeinschaft gleich zu Beginn stellen sollten, ist, an wen sich das Projekt richtet. Streben Sie die Integration von Flüchtlingen an, möchten Sie ärmere Familien unterstützen oder soll der Garten für alle aus der Nachbarschaft offen sein?
Weiter sollten Sie klären, wer für welche Kosten aufkommt. Neben dem Kauf von Saatgut und Setzlingen, braucht es Geld für den Wasser- und Stromanschluss, für das Anlegen von Wegen und Hecken oder aber auch von einem Gewächshaus. Wenn der Garten als Verein organisiert ist, können Sie auch versuchen den Garten über Spenden oder Sponsoren zu finanzieren oder Sie teilen sich die Kosten einfach untereinander auf.
Die Gestaltung des Gartens ist einer der wichtigsten Punkte, der möglichst vor der Gartensaison geklärt werden sollte. Dabei geht es darum welches Gemüse angebaut, wieviel Platz Obst und Beeren einnehmen und welche Kräuter den Weg säumen sollen.
Nachdem alle Fragen geklärt sind und sich die Gemeinschaft einig ist, kann es los gehen!
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