Zimtsterne, Brunsli, Mailänderli und Co. – Die Weihnachtszeit lockt mit allerlei süssen, aber auch kalorienhaltigen Köstlichkeiten. Wir verraten Ihnen, wie Sie mit kleinen Tricks schlanke und vollwertige Weihnachtsleckereien für die ganze Familie zaubern.
Reichlich Butter und Zucker gehören für viele zur Weihnachtsbäckerei wie der Schmutzli zum Samichlaus. Diese Inhaltsstoffe sind zwar optimale Geschmacksträger, enthalten aber auch viele Kalorien und nur wenig Nährstoffe. Das muss jedoch nicht sein. Mit folgenden Tipps verwandeln Sie Ihr Lieblingsguetzli in einen vollwertigen Powersnack, der Gemüt und Gesundheit gleichermassen gut tut.
Nutzen Sie das volle Korn
Die meisten Weihnachtsguetzli werden mit normalem Weizenweissmehl gebacken. Dieses besteht hauptsächlich aus Stärke und Gluten, die von unserem Körper direkt in Zucker umgewandelt werden. Gesunde Bestandteile wie Ballaststoffe oder auch Vitamine und Mineralien, die normalerweise in den Schalen der Getreidekörner stecken, sind nicht enthalten. Bei Vollkornmehl hingegen sind diese gesunden Inhaltsstoffe noch vorhanden. Wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun will, kann beim Backen das Weissmehl komplett oder teilweise durch Vollkornmehl ersetzen. Geben Sie dabei pro 100 Gramm Vollkornmehl ein bis zwei Esslöffel mehr Flüssigkeit dazu. Guetzli aus Vollkornmehl weisen einen höheren Nährstoffgehalt auf und machen somit schneller satt, so dass man automatisch etwas weniger oft zugreift.
Weniger Zucker – mehr Geschmack
Bei den meisten Guetzli kann beim Backen problemlos auf ein Drittel der angegebenen Zuckermenge verzichtet werden, ohne dass sie wesentlich an Geschmack oder Süsse einbüssen. Wer ganz auf Zucker verzichten will, kann zu gesunden und nährstoffreichen Alternativen wie Agavendicksaft oder Honig greifen. Neben den gesunden Inhaltsstoffen bieten diese den Vorteil, dass sie eine höhere Süsskraft als Zucker haben. Dadurch wird zum Süssen auch eine kleinere Menge benötigt. Dörrfrüchte, Gewürze und Kräuter bieten eine weitere Möglichkeit, dem Teig einen intensiven Geschmack und gleichzeitig wertvolle Mineral- und Ballaststoffe zu verleihen.
Das richtige Fett wählen
Wer beim Backen an Fett spart, riskiert, dass die Guetzli zu trocken werden. Allerdings kann als gesunde Alternative pflanzliches Fett statt Butter verwendet werden. Dieses enthält zwar nicht weniger Kalorien, dafür aber wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Einige Esslöffel gutes Olivenöl eignen sich ebenso wie Margarine und gemahlene Nüsse. Als Alternative zu Vollmilch bietet sich Sojamilch an. Wer lieber bei Milchprodukten bleiben möchte, ersetzt einen Teil der Fettmenge durch Sauerrahm oder Ricotta. Besonders geeignet dafür sind Teige, die sich kneten und formen lassen, wie z.B. Mürbteig. Zusätzlich Fett einsparen kann man zudem, wenn man das Blech nicht mit Butter bestreicht, sondern mit Backpapier auslegt.
Leckere Rezepte für die vollwertige Weihnachtsbäckerei erhalten Sie im nächsten Gesundheitstipp. Seien Sie gespannt!
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