Ravioli und Tortellini sind eine leckere Sache. Wenn Sie sie selber zubereiten möchten haben Sie im ersten Schritt zwei Möglichkeiten:
- Sie kaufen den Pastateig fixfertig ein oder
- Sie bereiten ihn selber zu.
Die Basis besteht aus Mehl, Eiern und Wasser. Der Teig wird sehr elastisch und muss nach der Zubereitung einige Zeit ruhen. Sonst zieht er sich beim Auswallen immer wieder zusammen.
Eier-Pastateig – Grundrezept
Die Menge entspricht 4 Beilagen, oder 2 Hauptgerichten.
Geben Sie 300g Mehl und total 2dl Flüssigkeit in eine Schüssel. Die Flüssigkeit besteht aus 3 Eiern, 2 Eigelben, 1EL Olivenöl und wenn nötig etwas Wasser. Kneten Sie den Teig zirka 15 Minuten lang zu einem geschmeidigen Teig. Bis er im inneren Bläschen und Streifen hat.
- Ist der Teig zu trocken, befeuchten Sie Ihre Hände mit Wasser und kneten Sie so Feuchtigkeit in den Teig ein.
- Ist der Teig zu nass, nehmen Sie immer nur eine kleine zusätzliche Menge an Mehl und arbeiten Sie sie in den Teig ein.
Lassen Sie den Teig für 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen.
Teilen Sie den Teig in 4 Stücke. Wallen Sie den Teig auf etwas Mehl so dünn aus, bis er durchscheinend ist. Lösen Sie ihn dabei immer wieder von der Arbeitsfläche, damit er nicht festklebt. Lassen Sie den Teig für 5 Minuten antrocknen, dann in beliebige Formen schneiden oder ausstechen.
Pastateig ohne Ei – Grundrezept
Die Menge entspricht 4 Beilagen, oder 2 Hauptgerichten.
Geben Sie 400g Mehl (zum Beispiel doppelt gemahlenes Hartweizenmehl), 2dl Wasser, 1TL Salz und etwas Olivenöl in eine Schüssel. Zubereitung wie oben bei der Eier-Pasta.
Achtung: Pastateig ohne Ei eignet sich am besten für Nudeln und Spaghetti. Bei der Herstellung von Ravioli oder Tortellini besteht die Gefahr, dass er beim Kochen auseinanderfällt. Dort eignet sich er Eier-Pasta-Teig besser.
Kochen
Bereiten Sie maximal 500g Teigwaren auf’s Mal in einer Pfanne zu. Achten Sie darauf, dass Sie mindestens das 6 – 10 Fache an Wassermenge verwenden, um die Teigwaren zu kochen. Geben Sie die Pasta ins kochende Salzwasser und lockern Sie sie während der Garzeit immer wieder mit einer Kelle auf
Wenn Sie Ihre selbstgemachte Pasta aufbewahren möchten
- Legen Sie die fertige Pasta auf ein bemehltes Küchentuch und bedecken Sie sie mit einem zweiten. Die Tücher locker zusammen schlagen. So könne Sie Ihre feine Pasta für 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
- Legen Sie die Teigwaren auf ein Blech – das bereits schon einige Stunden im Tiefkühler war und frieren Sie die Pasta für mindestens 5 Stunden ein. Wenn Sie gefroren sind in Tiefkühlbeutel verpacken und gut verschliessen. So können Sie sie für 2 Monate aufbewahren. Gefrorene Pasta können Sie direkt ins kochende Salzwasser geben, ohne sie aufzutauen.
Bunte Pasta
Wenn Sie es farbig mögen, färben Sie Ihren Teig zum Beispiel mit
- Lebensmittelfarben
- Safran für knalliges gelb
- 30ml Randensaft für feuriges rot (in die Flüssigkeitsmenge einberechnen)
- 30mg Spinat für sattes grün
- 30ml Heidelbeersaft für strahlendes violett (in die Flüssigkeitsmenge einberechnen)
- Streuen Sie 1TL Mohn oder fein gehackte Kräuter in den Teig für einespezielles Aussehen.
Buonappetito!
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