Knabberspass für alle
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Glutenfreie Weihnachtsguetzli

Ideen für Zöliakiebetroffene

Guetzli sind immer etwas Feines! Egal ob zum Kaffee, als Dessert oder als Vorbote für Weihnachten. In keiner anderen Jahreszeit werden so viele Guetzli hergestellt und gegessen wie in den nächsten Wochen. Damit aber auch Zöliakiebetroffene mitschwelgen können, haben wir Ihnen im Folgenden einige Guetzlirezepte festgehalten.

 

Mailänderli - glutenfrei
Rühren Sie 250g weiche Butter, bis sie Spitzen bildet. Geben Sie 2 Eier dazu und rühren Sie die Masse weiter, bis sie schön hell ist. Geben Sie 250g Zucker, 2 Prisen Salz, die abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone und 500g glutenfreies Mehl dazu. Alles zu einem geschmeidigen Teig vermischen. Den Teig für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Belegen Sie zwei Backbleche mit Backpapier und heizen Sie den Backofen auf 200g vor.
Wallen Sie Teigportionen auf einer bemehlten (glutenfrei) Fläche 6mm dick aus und stechen Sie Formen aus. Legen Sie die Teigformen auf ein vorbereitetes Backblech. Wenn eines voll ist, bestreichen Sie die Guetzli mit Eigelb und backen Sie sie für 10-15 Minuten. In dieser Zeit den restlichen Teig bearbeiten.

  • Den Mailänderliteig können Sie auch problemlos in Portionen einfrieren! Wenn die ersten Mailänderli gegessen sind, können Sie einfach eine Portion Teig aus dem Tiefkühler nehmen und Neue backen. Spart Zeit!

 

Vanillegipfeli - glutenfrei
150g glutenfreies Mehl, 100g gemahlene Mandeln, 1 Päckchen Vanillezucker und 150g Zucker in einer Schüssel mischen. Geben Sie 125g Butterflocken und 1 Ei dazu und verkneten Sie alles zu einem weichen Teig. Lassen Sie den Teig mindestens 3 Stunden im Kühlschrank ruhen. Heizen Sie den Ofen auf 160 Grad vor und belegen Sie ein Backblech mit Backpapier. Rollen Sie eine kleine Portion des Teiges zu einer langen Wurst. Schneiden Sie diese in gleichlange Stücke, biegen Sie sie in U-Form und legen Sie sie auf das vorbereitete Blech ab. Nach Belieben etwas flach drücken und an den Enden schmaler formen. Backen Sie Ihre Vanillegipfeli während 8-10 Minuten.

  • Wenn Sie mögen Können Sie die noch warmen Gipfeli mit der Oberseite in eine Mischung aus 5EL Puderzucker und 5EL Vanillezucker tauchen.

 

So geniessen alle mit.

Fladenartige Mailänderli

Voller Elan haben wir die glutenfreien Mailäderli ausprobiert und waren dann schon ein wenig enttäuscht, als wir das Blech aus dem Backofen nahmen: unsere liebevoll ausgestochenen Mailänderli waren nur noch Fladen, so richtige Cookies.
Ausser dass wir die Mailänderli vor dem Backen nicht mit Eigelb bestrichen haben, haben wir uns voll und ganz an das Rezept gehalte. Was ging schief? Hat jemand andere Erfahrungen gesammelt?

Mehr Mehl - und Teig kalt verarbeiten.

Hallo Patricia, wie Schade... Es ist meines Erachtens das 'normale' Standard Rezept. Meine Erfahrung ist, dass es mit glutenfreiem Mehl ca 10 % mehr Mehl braucht. Der Teig war im Standard zu flüssig (kann auch an größeren Eiern liegen...). Auch vom verwendeten Mehl abhängig... Ich habe das Schär Mehl 'für alle Anwendungen' + 50 g 'Schär Brot mix C' verwendet. Versuchs mit tot 270-280 G Mehl - bis sich die Konsistenz gut anfühlt. Wichtig ist auch, Butterteige immer kalt verarbeiten. Ich mache den Teig, und lege ihn dann 1 Tag (schon etwas flach gedrückt) in Plastikfolie in den Kühlschrank vor dem auswallen. Wenn der Teig zu sehr klebt nochmals etwas Mehl einarbeiten.
Meine Äniskräbeli sind gerade toll geworden - mit 20 % mehr Mehl als im Standardrezept.
Viel Erfolg!

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