Das schwarze Salz mit dem leicht schwefligen Geruch.
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Kala Namak – das schwarze Salz

Der Name tönt aussergewöhnlich. Hier erfahren Sie, was sich dahinter versteckt.

Nebst dem Namen Kala Namak ist dieses Gewürz unter anderen Namen wie Rock Salt, Black Salt, Saindhav oder auch schwarzem Himalayasalz bekannt. Wie uns der letzte erwähnte Namen bereits sagt, handelt es sich dabei um ein Salz, das nicht weiss ist. Obwohl es schwarzes Salz genannt wird, ist die Farbe nicht vollkommen dunkel. Durch das im Salz eingeschlossene Eisen, hat das Salz eine rötlich bis dunkelviolette Farbe. Was dieses Salz jedoch sehr speziell macht, ist nicht die Farbe alleine, sondern der Geschmack. Es riecht durch den darin enthaltenen Schwefelverbindungen nach faulen Eiern. Was für einige Personen den besonderen Punkt ausmacht, kann für andere einen Grund zur Nicht-Verwendung dieses Würzmittels sein. Aufgekommen ist das schwarze Steinsalz vor allem mit dem Trend zur veganen Küche. Eier finden in diesem Ernährungsstil keinen Platz, doch Eierspeisen fehlen dann doch. Damit solchen Speisen, obwohl sie keine Eier enthalten, der Geschmack etwas nachgegeben werden kann, wird das aus Indien oder Pakistan stammende dunkle Salz in kleinen Mengen zugegeben. Durch die Verwendung von kleinen Mengen, ist das darin enthaltene Schwefelwasserstoff nicht schädlich.

In vielen veganen Rezepten gehört dieses Würzmittel dazu. So zum Beispiel in veganen Rühreiern. Das Salz verleiht dem Gericht ein feines, schwefliges Eiaroma.

Für ein veganes Rührei mit Kala Namak brauchen Sie ausserdem weiter:
eine Frühlingszwiebel, einen Esslöffel HOLL-Rapsöl, eine Knoblauchzeh, 400 Gramm Seidentofu, ein halber Teelöffel Kurkumapulver, etwas Pfeffer und Paprika sowie Kräuter nach Wahl.

So bereiten Sie die Rührei-Alternative zu:
Waschen Sie die Frühlingszwiebel und schneiden Sie das Grün in feine Ringe. Den weissen Teil schneiden Sie in feine Würfeli. Erhitzen Sie das Rapsöl und dünsten Sie die Zwiebelstücke darin an. Schälen Sie die Knoblauchzehe und pressen Sie diese zu den Zwiebeln. Vom Seidentofu giessen Sie das Wasser so gut, wie möglich ab und geben diesen zu den Zwiebeln in die Pfanne. Mit Hilfe einer Kelle zerkleinern Sie den Tofu und dünsten ihn kurz mit. Würzen Sie die Mischung mit zwei Prisen Kala Namak, dem Kurkuma, Paprika und dem Pfeffer, so dass eine gut gewürzte, feuchte Masse entsteht. Hacken Sie die frischen Kräuter und ziehen sie diese vor dem Servieren ebenfalls darunter. Dazu passt gut ein Stück dunkles Brot.


Kala Namak gibt es mittlerweile auch in den Grossverteilern zu kaufen.
 

Wir wünschen Ihnen ein spannendes Würzen mit dem schwarzen Steinsalz.

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