Kokedama - die trendige Mooskugel aus Japan

Kokedamas kommen ursprünglich aus Japan. Dort wurden die Mooskugeln von armen Leuten entwickelt, die sich keine teuren Bonsais leisten konnten. Mittlerweile sind die dekorativen Kokedamas auch bei uns angekommen. Statt im Topf hängen die Pflanzen nun umfasst von einer Kugel aus Erde und Moos von der Decke hinunter. Hängen mehrere Kokedamas zum Beispiel oberhalb eines Fensters, entsteht ein wunderbarer kleiner hängender Garten im Wohnzimmer. Aber auch auf dem Balkon sehen die grünen Mooskugeln mit geeigneten Pflanzen für den Aussenbereich super aus. 

Um ein Kokedama selber herstellen zu können, brauchen Sie folgende Utensilien:

Ein Bonsai oder eine beliebig andere Mini-Zimmerpflanze. Besonders gut eignen sich hängende Pflanzen, aber auch Sukkulenten, Mini-Orchideen oder Ziergräser sehen im Moosball gut aus. 

Moos 

Schnur oder Draht

Eine Schüssel

Zur ausgewählten Pflanze passende Erde 

So gehen Sie vor: 

Nehmen Sie die gewählte Pflanze vorsichtig aus ihrem Töpfchen und entfernen Sie die Erde, ohne dabei die Wurzeln zu verletzen.

Geben Sie die Erde in eine Schüssel und vermischen Sie sie mit wenig Wasser, bis sich eine formbare Masse bildet.

Formen Sie aus der Erdmasse eine möglichst gleichmäßige Kugel.

Drücken Sie in der Grösse der Wurzeln ein Loch in die Kugel und setzen Sie die Pflanze ein.

Nachdem sie das Pflanzloch gefüllt haben, drücken sie die Kugel fest zu. 

Legen Sie nun das angefeuchtete Moos um den Erdball, bis alle Stellen bedeckt sind.

Um das Moos an der Kugel zu befestigen, wickeln Sie Draht oder Schnur mehrfach um den Moosball. 

Das fertige Kokedama können Sie nun auf einen Teller platzieren oder an die Decke hängen. Damit Ihr Kokedama nicht austrocknet, können Sie es, sobald es sehr leicht wird, eine halbe Stunde in ein Wasserbad mit lauwarmem Wasser tauchen, damit es sich vollsaugen kann. Danach lassen Sie es auf einem Gitter abtropfen.  

Wir wünschen Ihnen ein schönes, grünes zu Hause!