Sie schmecken fein zum Sonntagsbrunch und sind super Mitbringsel bei Einladungen oder Festen. Um eine feine Konfitüre selber herzustellen, brauchen Sie gar nicht viel. Früchte, Zucker, Konfigläser und etwas Zeit.
Der Unterschied zwischen Konfitüre und Gelee liegt darin, dass für den Gelee, die gekochte Fruchtmasse gesiebt wird. Die Früchte bleiben weg und nur ihr Saft wird eingekocht. Dadurch entsteht ein feiner, kernloser Brotaufstrich.
Tipps:
- Verwenden Sie nur reife Früchte. Dadurch erhält Ihre Konfi einen intensiven Geschmack. Dafür können Sie Ihre eigenen Früchte aus Ihrem Garten verwerten, oder aber frisch gekaufte vom Markt oder dem Lebensmittelgeschäft.
- Halten Sie sich jeweils an die vorgegebene Menge. Wenn Sie zu viel Konfitüre auf’s Mal kochen, kann sich das negativ auf das Gelieren auswirken.
- Gelierpunkt erreicht? Geben Sie etwas Konfitüre auf einen Teller und lassen Sie sie auskühlen. Fliesst sich nicht mehr weg und bildet eine feine Haut, ist die perfekte Konsistenz erreicht.
- Kombinieren Sie! Rhabarber-Erdbeere war gestern! Erfinden Sie neue Geschmacksrichtungen für Ihre Konfitüren und Gelees. Zum Beispiel Kiwi-Ananas oder Apfel-Krisch. Stellen Sie dafür jeweils eine kleine Mengen her und versuchen Sie die neue Kreation, bevor Sie sich an die grössere Produktion wagen.
Das Pektin der Früchte und der Zucker bewirken, dass die Konfitüre geliert. Je mehr Pektin in einer Frucht vorhanden ist, umso besser geliert sie von allein und umso weniger Zucker wird benötigt und umgekehrt. Bei Früchten mit einem geringeren Pektingehalt, oder wenn sie Zucker einsparen möchten, ist der Einsatz eines Gelierzuckers sinnvoll.
Gelierfähigkeit von Früchten:
- Gut: Apfel, Cranberry, Feigen, Grapefruit, Hagenbutte, Johannisbeere, Mirabelle, Orange, Pflaume, Quitten, Rhabarber, Stachelbeeren, Zitrone, Zwetschgen
- Mittel: Aprikose, Brombeere, Heidelbeeren, Himbeeren
- Schlecht: Ananas, Birne, Erdbeeren, Holunder, Kirschen, Kiwi, Mango, Melone, Nektarine, Pfirsich, Trauben
Und so wird Konfitüre gemacht:
- Früchte und Zucker nach Rezept, in einer Pfanne unter ständigem Rühren bis zum Gelierpunkt sprudelnd einkochen.
- Füllen Sie die noch heisse Konfitüre in sterile / ausgekochte und vorgewärmte Gläser und verschliessen Sie sie sofort. Stellen Sie sie für ein paar Minuten auf den Kopf. So werden eventuelle Bakterien oder Pilzsporen abgetötet.
- Nach dem Erkalten mit einer schönen Etikette beschriften und an einen geeigneten Lagerplatz stellen.
Und so wird Gelee gemacht:
- Früchte in der vorgegebenen Menge Wasser aufkochen und einigen Minuten neben dem Herd stehen lassen. (Quitten sogar über Nacht).
- Den Saft durch ein feines Sieb in eine weitere Pfanne giessen.
- aft und Zucker nach Rezept, in einer Pfanne unter ständigem Rühren bis zum Gelierpunkt sprudelnd einkochen.
- Füllen Sie den noch heissen Gelee in sterile / ausgekochte und vorgewärmte Gläser und verschliessen Sie sie sofort. Stellen Sie sie für ein paar Minuten auf den Kopf. So werden eventuelle Bakterien oder Pilzsporen abgetötet.
- Nach dem Erkalten mit einer schönen Etikette beschriften und an einen geeigneten Lagerplatz stellen.
Speziell beim Quittengelee: Sie werden über Nacht im Wasser stehen gelassen und am nächsten Tag nicht nur abgesiebt, sondern durch feine Leinentücher ausgepresst. Das Pektin bleibt sonst in der Frucht zurück und der Gelee bindet nicht.
Viel Spass beim Einmachen
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