Wie die Natur helfen kann
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Kräuter bei Prämenstruellem Syndrom

Wenn es zieht und schmerzt

Alle paar Wochen leiden Frauen mehr oder weniger unter den Begleiterscheinungen der Menstruation. Teilweise sind die Beschwerden so stark, dass nur noch Medikamente helfen und die Stärke der Blutung ist so stark, dass der Alltag unangenehm ist. All diese unangenehmen Begleiter werden unter dem Begriff Prämenstruelles Syndrom (PMS) zusammengefasst.
Auch die Natur hat Einiges zu bieten, was die Beschwerden lindern kann.

 

Stimmungsschwankungen
Ein möglicher Auslöser ist ein Ungleichgewicht der Hormone mit Überschuss an Östrogen. Kräuter, die ausgleichend wirken und den Östrogenüberschuss etwas dämpfen:

  • Mönchspfeffer
  • Nachtkerzen
  • Johanniskraut – Achtung, das Kraut kann die Wirkung von hormonellen Verhütungsmittel reduzieren.

 

Kräuter, die die Blutung anregen

  • Salbei – als Tee
  • Rosmarin – als Fussbad
  • Brennessel – regt zudem die Blutbildung an

 

Kräuter, die die Blutung reduzieren

  • Schafgarbe
  • Zinnkraut
  • Frauenmantel
  • Mistelkraut
  • Hirtentäschelkraut

 

Kräuter, die Krämpfe lindern
Rückenschmerzen, Unterleibsschmerzen, Durchfall oder Verstopfung sind typische Begleiter der Menstruation. Hier helfen krampflösende Pflanzen:

  • Kamille
  • Gänsefingerkraut
  • Salbei
  • Ingwerwickel. Raffeln Sie etwas Ingwer und köcheln Sie einen starken Tee daraus. Tränken Sie ein Tuch damit und wringen Sie es aus. Legen Sie es auf die krampfenden Stellen und bedecken Sie es mit einem Handtuch. Zusätzlich noch mit einer Wärmeflasche, wenn Sie mögen.

 

Tee gegen PMS
Mischen Sie 30g Eisenkraut, 30g Johanniskraut, 30g Frauenmantel, 30g Mönchspfeffer, 20g Brennessel, 20g Lavendel und 20g Kamillenblüten. Verwenden Sie 2 Teelöffel pro Tasse. Übergiessen Sie den Tee mit siedendem Wasser und lassen Sie ihn für 10 Minuten ziehen.
Achtung: Johanniskraut kann die Wirkung der Antibabypille reduzieren.

 

Gegen Spannung in den Brüsten
Mischen Sie 150 g Vaseline, 75 g Veilchen, 75 ml Olivenöl und 1.5 EL Rosenwasser zu einer Creme. Cremen Sie Ihre Brüste mehrmals täglich damit ein.

 

Wenn die Beschwerden zu stark sind, fragen Sie ihre Frauenärztin nach Rat.

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