Eine Blutzuckermessung kann helfen, einen Diabetes rechtzeitig zu entdecken.

Lassen Sie Ihren Blutzucker messen

Diabetes mellitus ist in der Schweiz im Vormarsch. Das müssen Sie dazu wissen …

In der Schweiz sind ungefähr 300'000 Menschen von einem Diabetes betroffen. Immer mehr Personen erkranken an einem Diabetes m. Typ 2. Aktuell erhalten in der Schweiz jährlich rund 20'000 Menschen die Diagnose Diabetes.

Wenn Sie unsicher sind, ob Sie dazu gehören, lassen Sie Ihren Blutzucker einmal beim Hausarzt oder Ihrer Apotheke testen. Ein Blutzuckertest kostet zirka 5. Franken. Der Blutzucker wird in den Einheiten Millimol pro Liter (mmol) oder Milligramm pro Deziliter(mg/dl) gemessen. Der Umrechnungsfaktor beträgt 18. Wenn Sie den Blutzucker nüchtern bestimmen lassen, sollte Ihr Blutzucker unter 6.0 mmol/l (108 mg/dl) liegen. Wenn Sie gegessen haben, warten Sie zwei Stunden, dann sollte Ihr Blutzucker unter 8.0 mmol/l ( 144 mg/dl) liegen. Falls Sie höhere Werte entdecken, machen Sie einen Termin mit Ihrem Hausarzt ab, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Wenn Sie sowieso regelmässig zum Arzt gehen, überprüfen Sie doch Ihren Blutzucker einmal pro Jahr. Denn wenn Sie einen möglichen Diabetes frühzeitig entdecken, ist die Behandlung einfacher.

Es gibt zwei Formen des Diabetes:

  • Diabetes m. Typ 1: Die Bauchspeicheldrüse produziert hier kein Insulin mehr. Die Betroffenen benötigen immer Insulin. Die Ernährung und das richtige Anpassen der Insulindosis sind zentrale Punkte.
  • Diabetes m. Typ 2: Die Bauchspeicheldrüse produziert genügend Insulin, aber die Insulinqualität ist ungenügend – wir sprechen von einer Insulinresistenz. Oft gekoppelt mit Übergewicht, Bluthochdruck oder hohen Blutfettwerten. Bei Zivilisationskrankheiten wie Diabetes spielen Ernährung, Bewegung und Stress eine wichtige Rolle. In der Behandlung geht es darum, individuelle Lösungen zu finden, wie Sie Ihre Ernährung umstellen oder Ihre Bewegung steigern können und zu mehr Entspannung kommen. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Ihrem Apotheker beraten.

Schauen Sie hin, es lohnt sich auf jeden Fall.

 

Natalie Zumbrunn-Loosli

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