In dieser Reihe stellen wir Ihnen verschiedene, bekannte und eher unbekannte Nahrungsmittel aus unterschiedlichen Ländern vor. Nach der in Teil 1 beschriebenen Tahini-Paste stellen wir heute die durchaus bekannte Sojasauce etwas näher vor.
Die Geschichte der Sojasauce
Die Wurzeln der salzigen Sauce liegen über 5000 Jahre zurück und führen nach China. Die ursprüngliche Sojasauce wurde damals aus Soja, Wasser und Salz hergestellt. Bereits 200 Jahre vor Christus entwickelte sich die Sojasauce zu einer wirtschaftlich bedeutenden Handelsware.
In China trägt die Würzsauce den Namen "Jiang-yu". Heutzutage gibt es die chinesische Sojasauce als helle und dunkle Variante.
Durch eine buddhistische Glaubensgemeinschaft fand die Sojasauce ihren Weg nach Japan. In der erwähnten Glaubensgemeinschaft war der Verzehr von Fleisch und darauf basierenden Saucen verboten. Die Sojasauce bereicherte dadurch die damals eintönige Ernährung, welche vorwiegend auf Reis basierte. Aus diesem Grund und weil mit Hilfe der Sauce Lebensmittel länger haltbar gemacht werden konnten, wurde sie in Japan schnell beliebt.
Die Japaner verfeinerten die Rezeptur und ergänzten ihre "Shoyu" mit Weizen.
Sojasauce in der Küche
Beim Kauf von Sojasauce lohnt sich ein Blick aufs Etikett, damit sie eine qualitativ hochwertige Sauce erwischen. Unter Zutaten sollten möglichst wenige und natürliche Rohstoffe aufgelistet werden. Eine Sojasauce von guter Qualität benötigt Zusatzstoffe wie Aromen, Konservierungsstoffe oder Farbstoffe nicht. Eine weitere Möglichkeit für einen Qualitätscheck ist die Sojasauce in den Flaschenhals und wieder zurück laufen zu lassen. Eine gute Sauce zeichnet sich durch ihre Dünnflüssigkeit und durch eine transparente, rehbraune Farbe aus.
Die Sojasauce kann in der Küche vielfältig eingesetzt werden. Neben der typischen Verwendung bei asiatischen Wok- Gerichten oder beim Sushi, kann sie auch als Würze für Pasta, Salate, Burger und vielem mehr verwendet werden.
Versuchen Sie aus, wozu es für Sie alles passt!
Diverse Rezepte mit Sojasauce finden Sie beispielsweise auf essenundtrinken.de
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