Ostern ist schon bald da. Viele kommen in den Genuss eines langen Wochenendes. Es wird fein gegessen, Freunde und Verwandte zum Essen eingeladen und es werden Osternester versteckt. Aber was hat es mit Ostern auf sich?
Verschiedene Theorien über den Namen:
- Der Name Ostern – auf Englisch easter – geht vielleicht auf das germanische Wort Austro oder Eostrae zurück. Was soviel bedeutet wie Frühlings- und Lichtgöttin.
- Ostern leitet sich von Osten ab, was die Himmelsrichtung des Sonnenaufgangs ist und als Symbol der Auferstehung verstanden wird.
Was wird gefeiert?
Ostern ist eines der ältesten Feste der Christen. Seine Wurzeln liegen im jüdischen Passah (Pessach). An Ostern wird die Auferstehung Jesu von den Toten gefeiert.
Die Osterzeit beginnt am Ostermorgen und endet 50 Tage später mit Pfingsten. Bis ins dritte Jahrhundert wurde Ostern als ein Festtag gefeiert. Später wurde die Woche davor als Vorbereitungswoche zur Fastenzeit dazu genommen.
Ostern beginnt mit dem Palmsonntag, dem Einzug von Jesus in Jerusalem. Das Volk jubelte und legte Palmwedel zu seinen Ehren aus. Palmen waren damals das heilige Zeichen des Sieges. Heute wird in unseren Gegenden auf Weiden-, Wachholder- oder Buchsbaumzweige ausgewichen. Sie werden in der Kirche gesegnet und dann zuhause als Glücksbringer hinters Kreuz gehängt.
Am folgenden Donnerstag – dem Gründonnerstag, ass Jesus das letzte Mal mit seinen Jüngern. Die Bibel nennt dieses Essen „das letzte Abendmahl“.
Am Karfreitag wurde Jesus von Pontius Pilatus zum Tode am Kreuz verurteilt. Jesus musste dafür sein Kreuz selber zum Richtplatz tragen. Nach seinem Tod wurde er noch in der Nacht in ein Felsengrab gelegt.
In der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag enden die Fastenzeit und die Karwoche. Die Osterwoche beginnt.
Da damals das Grab von Jesus leer aufgefunden wurde, kommen die Christen zusammen und Feiern seine Auferstehung.
Der Ostermontag ist die Fortsetzung des Ostersonntags. Denn laut Bibel ist Jesus am dritten Tag wieder auferstanden – und das ist der Ostermontag. An diesem Tag zeigte sich Jesus das erste Mal nach seinem Tod seinen Jüngern.
Warum werden Hasen und Eier verschenkt?
Diese Geschenke gehen auf heidnische Bräuche zurück. Sie sind beides Zeichen der Fruchtbarkeit.
- Das Ei als Keimzelle des Lebens.
- Der Hase, weil er sich schnell und stark vermehren kann.
Zudem wurden früher oft freilebende Hasen in und um die Dörfer beobachtet, so konnte den Kinder glaubhaft gemacht werden, dass die Hasen, die Eier gebracht hätten.
Wann ist Ostern?
Der Ostersonntag wird am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang gefeiert. Somit findet der Ostersonntag frühestens am 22. März und spätestens am 25. April statt.
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