Rasche Klarheit bei Krankheitssymptomen dank Telemedizingerät
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Rasche Klarheit bei Krankheitssymptomen dank Telemedizingerät

Kind krank, Agenda voll, Arztbesuch nur zu Bürozeiten möglich?  Dann ist TytoHome die Lösung: Mit dem App-gesteuerten Telemedizingerät können SWICA-Versicherte jederzeit und überall Untersuchungen durchführen und die übermittelten Daten anschliessend zur Diagnostik und Therapie den Ärztinnen und Ärzten von santé24 zur Verfügung stellen.


Es ist eher klein, handlich und einfach zu bedienen: TytoHome ist ein hochwertiges Gerät zur Diagnostik auf Distanz durch santé24, dem Telemedizinanbieter von SWICA. Mit dem Gerät können Patientinnen und Patienten verschiedene medizinische Untersuchungen an sich und an der Familie selbst vornehmen. Evelyn Mauch ist Leitende Ärztin bei santé24 und steht bei der telemedizinischen Konsultation im Einsatz. Sie kennt TytoHome in- und auswendig.

Frau Mauch, wie kommen die Patientinnen und Patienten mit dem Gerät zurecht?

Die Nutzerinnen und Nutzer gehen nach einer kurzen Lernphase souverän damit um und schöpfen die Möglichkeiten, die es bietet, auch aus. Die verschiedenen Aufsätze des Geräts helfen beim Erstellen einer Verdachtsdiagnose: Das integrierte Thermometer ermöglicht die Messung der Körpertemperatur. Ein Spatel und eine integrierte Kamera erlauben ein Ausleuchten und eine Aufnahme von Mund, Hals und Rachen. Mit einem speziellen Aufsatz kann man die Ohren, den Gehörgang und das Trommelfell darstellen und mit der Kamera auch ein Bild der Haut machen. Ein Stethoskop misst überdies die Herzfrequenz und zeichnet Herztöne sowie die Geräusche in den Lungen auf. Darüber hinaus kann man Botschaften in Videoform aufnehmen. Die aufgezeichneten Bild- und/oder Tonsequenzen senden die Versicherten per App an santé24. Wir Ärzte werten die Bilder danach aus, stellen eine Diagnose und besprechen die Situation bzw. die mögliche Therapie mit der Patientin oder dem Patienten per Telefon – für sie oder ihn erfolgt alles ganz bequem von zu Hause aus oder von unterwegs. Sollte ein rezeptpflichtiges Medikament notwendig sein, kann der Patient das nach Rezeptierung durch uns in der Apotheke seiner Wahl beziehen 

Für welche Fälle eignet sich das Gerät am besten?

Wenn eine Anruferin zum Beispiel über Halsschmerzen klagt, kann sie selber ihren Mund-, Hals- und Rachenraum untersuchen. Bildaufnahmen dieser Körperregion sind sehr hilfreich. Ich kann solche Aufnahmen am Bildschirm für eine bessere Diagnostik vergrössern. Aber auch wenn die Ohren schmerzen, kann mit dem Otoskop der Zustand des Gehörgangs bis zum Trommelfell gründlich beurteilt werden. Die Aufnahmen sind oftmals sehr scharf und ermöglichen eine verlässliche telemedizinische Diagnose. Vor allem die Atemgeräusche in der Lunge ermöglichen eine Unterscheidung zwischen Bronchitis, Asthma und beginnender Lungenentzündung, was sehr unterschiedliche Therapien notwendig macht. Auch Hautveränderungen lassen sich mit der integrierten Kamera gut abbilden und diagnostizieren. Für Hautprobleme steht bei santé24 zudem ein Dermatologe zur Verfügung.

Welches sind die Grenzen des Geräts?

Die diagnostische Einschätzung steht und fällt mit der Qualität der Aufnahme. Dies fällt insbesondere bei der Beurteilung der Herztöne und Lungengeräusche ins Gewicht. Denn manchmal gibt es zu starke Hintergrundgeräusche. In solchen Fällen kommt die Feedback-Möglichkeit von santé24 zum Einsatz: Mit einem Daumen nach unten signalisiere ich, dass die Aufnahme nicht zufriedenstellend ist, ein nach oben gestreckter Daumen heisst, dass ich die Aufnahme gut finde. Bei den Ohren gibt es telemedizinisch, aber auch in einer Realkonsultation, nicht selten das Problem von Ohrenschmalz, das den Gehörgang verstopft und so den Blick aufs Trommelfall verunmöglicht. Da kommt auch Tyto nicht daran vorbei.

Wie geht es nach der Konsultation weiter?

Je nach Diagnose stelle ich zum Beispiel ein Rezept für ein Medikament oder eine Physiotherapieverordnung aus. Ich kann auch eine Laboruntersuchung oder ein bildgebendes Verfahren anordnen. Auch Selbstbehandlungsmassnahmen aus der Hausapotheke oder rezeptfreie Präparate kommen zum Einsatz.

Ist der Einsatz des Geräts auch für weitere Krankheitsbilder denkbar?

Die Videofunktion könnte auch genutzt werden, um beispielsweise Gangstörungen aufzunehmen. Gangstörungen können bei Problemen im Kleinhirn, bei Parkinson oder Schlaganfall auftreten. Ein Asthma-Selbstmanagementprogramm wird gerade eingeführt.

Wie zufrieden sind Sie mit dem Gerät?

Es ist, kurz gesagt, eine gute Ergänzung für telemedizinische Abklärungen, denn zusätzlich zur mündlichen Beschreibung von Symptomen stehen uns dadurch bei santé24 auch Bild- und Tonaufnahmen für die Diagnose und die Therapiekontrolle zur Verfügung.

Weitere Informationen zu TytoHome gibt es hier:

TytoHome: Das innovative Telemedizingerät – SWICA

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