Das prämenstruelle Syndrom (PMS) kann starke Krämpfe, Migräne und Stimmungsschwankungen bescheren.

Regelbeschwerden benötigen individuelle Behandlung

Die Fruchtbarkeit der Frau und damit verbundene Regelblutung beschäftigt die Menschheit schon seit mehreren tausend Jahren. Die kulturelle Überhöhung mag teilweise nachvollziehbar sein, für Frauen ist der alltägliche Umgang jedoch wesentlich wichtiger.


In vielen Religionen und Kulturen spielt die Menstruation eine grosse Rolle. Einerseits Symbol für das Leben, andererseits durch das Auftreten von Blut besorgniserregend. Religionswissenschaftler haben zum Teil strenge Regeln für den Umgang mit Frauen während ihrer Monatsblutung erstellt. Das Spektrum reicht dabei von Ausgrenzung bis hin zur Verehrung. Interessanterweise sind es primär Männer, welche der Menstruation eine solche Bedeutung zuschreiben. Für Frauen sind andere Aspekte wichtiger. Zum Beispiel der Umgang mit Schmerzen und Beschwerden. Diese treten nicht nur während der Menstruation auf, sondern teilweise bereits in den Tagen zuvor. Das prämenstruelle Syndrom (PMS) kann bereits zwei Wochen vor der Menstruation auftreten und den Betroffenen – meist Frauen ab dem 30. Lebensjahr – starke Krämpfe, Migräne und Stimmungsschwankungen bescheren.

Das Ende der Fruchtbarkeit wird von den meisten Frauen wohl kaum herbeigesehnt, das Ende der Regelbeschwerden allerdings schon. Mit der letzten Menstruation setzt die Menopause ein. Aufgrund der hormonellen Veränderungen kann allerdings auch diese zu Beschwerden wie Haarausfall und Hitzewallungen führen.

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