Anlässlich der Schweizerischen Landesausstellung 1939 wurde der sogenannte „rote Doppelpfeil“ gebaut. Dieser historische elektrische Triebwagen wird noch heute auf dem Schweizer Bahnschienennetz eingesetzt und erfreut kleine und grosse Gäste aus dem In- und Ausland. Die beiden Bahnteile zusammen sind 46 Meter lang und fahren meist mit ungefähr 100 Kilometer pro Stunde durch die Landschaft. Laut Angaben des Herstellers betrug die Höchstgeschwindigkeit früher 150 Kilometer pro Stunde. Im regulären Bahnverkehr wurde diese Geschwindigkeit jedoch nie ausgenutzt. Heute wird aus alters- und komforttechnischen Gründen die höchste Geschwindigkeit bei 125 Kilometer pro Stunde gesetzt. Da der Doppelpfeil mit den 112 Sitzplätzen heute ausschliesslich für besondere Fahrten genutzt wird, ist die Reduktion der Höchstgeschwindigkeit nicht wichtig.
Der Doppelzug ist ausgestattet mit achtundzwanzig Vierertischen und in der Mitte mit einer Bar. Ander als in den Zügen der Schweizerischen Bundesbahn, gibt es keine Klassenunterteilung. Im roten Erlebniswagen gibt es einzig die erste Klasse.
Der rote Doppelpfeil wurde nach Winston Churchill benannt, weil die Geschichte sagt, dass dieser ihn im Jahre 1946 für eine Schweizer-Rundfahrt genutzt hat. Der Name ist bis heute verankert. Später wurden zwei weitere Doppelpfeile in Betrieb genommen. Einer davon viel 1977 jedoch einer Kollision zum Opfer und der zweite wurde 1985 nach einem Brand aus dem Verkehr gezogen. Übrig geblieben ist somit das erste Modell mit der typisch langgezogenen Nase. 1996 wurde der Wagen restauriert und seit 2004 fährt der restaurierte Pfeil für besondere Fahren wieder auf ausgewählten Strecken des Schweizer Bahnnetztes. Öffentliche Erlebnisreisen in einem faszinierenden Ambiente können Sie hier finden.
Wenn Sie mit dem roten Pfeil auf Reisen gehen, wünschen wir Ihnen wunderbare Erlebnis
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