Kinder haben ein höheres Risiko für einen Sonnenstich.

Sommer, Sonne, Sonnenbrand: Der richtige Sonnenschutz für Kinderhaut

Kinder sind stärker auf Sonnenschutz angewiesen als Erwachsene, weil sie empfindlichere Haut und ein höheres Risiko für einen Sonnenstich haben. Was gibt es zu beachten, um mit Kindern gesund durch die heisse Jahreszeit zu kommen?


Zwar hat sich der Schweizer Sommer bisher noch nicht von der schönsten Seite gezeigt, aber bald sind wärmere Zeiten in Aussicht. Auch beginnen in diesen Tagen die Sommerferien und viele Familien zieht es in sonnenverwöhnte Destinationen im Süden. Das Thema Sonnenschutz rückt also wieder auf die Agenda. Besonders wer Kinder hat, sollte sich rechtzeitig über den richtigen Sonnenschutz informieren und immer ausreichend Sonnencrème im Gepäck mit dabei haben.

Denn Sonnenlicht fühlt sich zwar herrlich auf der Haut an und ist auch notwendig für die Produktion von Vitamin D, was unter anderem für die Stabilität der Knochen wichtig ist. Doch es beherbergt auch eine unsichtbare Gefahr: ultraviolette Strahlung (UV-Strahlung). Obwohl sie weder sichtbar noch spürbar ist, kann sie im Körper erheblichen Schaden anrichten. Die energiereichen Strahlen können in die Zellen der Haut und der Augen eindringen und dort das genetische Erbgut beschädigen. Kurzfristig führen die Strahlen zu fiesem Sonnenbrand oder einer Bindehautentzündung, langfristig zu schnellerer Hautalterung, erhöhtem Risiko für Schwarzen und Weissen Hautkrebs oder Augenkrankheiten wie Grauer Star. Es lohnt sich also, Sonnenschutz ernst zu nehmen und besonders Kinder präventiv zu schützen.

Kinderhaut ist besonders anfällig für Schädigungen durch die Sonne. Sie ist um einiges dünner und bildet noch zu wenig Melanin. Das ist ein Pigment, welches sich wie ein Schutzschild vor der Strahlung um das wertvolle Erbgut innerhalb der Zelle legt. Je jünger das Kind, desto weniger ausgeprägt ist dieser körpereigene Schutzmechanismus und je stärker ist die Haut auf Sonnenschutz angewiesen.

Was gibt es beim Sonnenschutz von Kindern zu beachten?

  • 0 – 12 Monate
    Die Krebsliga Schweiz empfiehlt, Neugeborene und Säuglinge nicht direkter Sonnenstrahlung auszusetzen. Besonders in der Mittagszeit zwischen 11 bis 15 Uhr ist es wichtig, dass Babys in Innenräumen oder zumindest im Schatten sind. Im Freien sollte man Kopf, Nacken und Schultern möglichst gut bedecken und die Hautstellen, die nicht von der Kleidung bedeckt sind, mit LSF 50 eincremen. Immer darauf achten, dass die Sonnencrème für Kinder geeignet ist.
     
  • Kinder zwischen 1 und 6 Jahren
    Auch bei Kleinkinder gilt: Mittagssonne und – hitze vermeiden und eine Sonnencrème mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 auftragen. Besonders der Kopf und Nacken sollten bedeckt sein. Beim Spielen mit und am Wasser kann man auf Kleidung mit speziellem UV-Schutz setzen.

Generell gilt: Sonnenschutzprodukte wählen, die gegen UVA- und UVB-Strahlen wirksam sind, diese dann grosszügig auftragen und nach dem Baden, Abtrocknen und Schwitzen erneut auftragen (auch wenn das Produkt wasserfest ist). Und immer wieder in den Schatten wechseln.

Vorsicht, Sonnenstich!

Nicht nur der Haut zuliebe lohnt es sich, Kinder viel Zeit im Schatten verbringen zu lassen. Auch ist das Risiko für einen Sonnenstich oder gar einen Hitzschlag um einiges tiefer – besonders für Kinder, die wegen ihres grösseren Verhältnisses von Kopf zum Körper und der dünneren Schädeldecke besonders gefährdet sind. Ein Sonnenstich kann dann auftreten, wenn der Kopf zu lange ungeschützt den UV-Strahlen der Sonne ausgesetzt ist und sich in der Folge die Hirnhaut oder Teile des Hirngewebes zu stark erhitzen. Dies verursacht eine Reizung oder Entzündung der Hirnhaut und eventuell der darunterliegenden Hirnsubstanz. Im schlimmsten Fall entsteht ein Hirnödem, das bis zum Tod führen kann. 

Folgende Symptome können ein Anzeichen für einen Sonnenstich sein:

  • Hautrötung
  • Starkes Schwitzen
  • Starke, pochende Kopfschmerzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schwindelgefühle und Desorientierung
  • Bewusstlosigkeit

Die Art der Symptome ähneln anfänglich einer Hirnhautentzündung oder einer Hirnerschütterung. Weil die Symptome tendenziell aber mit einer Verspätung von mehreren Stunden auftreten, sollten sich Kinder von Anfang an immer wieder im Schatten aufhalten, genügend Wasser trinken und den Kopf bedecken.

Der Sommer ist eine wunderschöne Zeit mit Kindern: Spielen im Freien, das Plantschen am Wasser oder Ausflüge in den Wald fördern ihre Entwicklung und ihre Entdeckungslust. Mit dem richtigen Sonnenschutz steht einem erlebnisreichem Sommer nichts mehr im Weg.

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