Der Spitzbub ist eines der bekanntesten Weihnachtsguetzli. Mit seinen verschiedenen Gesichtern blinzelt er uns neckisch an. Und so können Sie selber ausgefallene Kreationen von ihm herstellen:
Für 50 – 60 feine Spitzbuben:
Rühren Sie 250 g weiche Butter, bis sich Spitzchen bilden. Geben Sie 125 g Puderzucker, 2 TL Vanillezucker, eine Prise Salz und 1 leicht verquirltes Eiweiss dazu. Rühren Sie, bis die Masse hell ist. 350 g Mehl dazusieben, kurz verrühren, zu einem Teig zusammenfügen und in Folie eingewickelt 1 Stunde kühl stellen.
Wallen Sie den Teig auf wenig Mehl 2-3 mm dick aus. Stechen Sie Rondellen von 4-5 cm Durchmesser aus und legen Sie sie auf das mit Backpapier belegte Blech. Für die Deckeli in der Hälfte der Rondellen ein Loch ausstechen.
Backen Sie die Spitzbuben in der Mitte des auf 200 Grad vorgeheizten Ofens 6-8 Minuten lang. Verteilen sie 200 g Johannisbeergelee auf den ausgekühlten, gewendeten Bödeli. Bestreuen Sie die Deckeli mit Puderzucker, setzen Sie sie auf und lassen Sie sie trocknen.
Kreative Tipps:
- Um Ihren Spitzbuben ein einzigartiges Aroma zu verleihen, können Sie dem rohen Teig Lebensmittelaromen oder Liqueur beimischen.
- Auch durch eine spezielle Füllung können Sie Ihren selbst gemachten Guetzli einen unwiderstehlichen Geschmack verleihen: Verwenden Sie statt Johannisbeergelee zum Beispiel eine andere Konfitüre wie Quitten, Kirschen oder Aprikosen.
- Eine Vermicelles- oder eine Dulce de Leche-Füllung ist etwas ganz Besonderes.
- Statt den Puderzucker über die Spitzbuben zu stäuben, können Sie damit auch eine Glasur herstellen und die Deckel damit bepinseln. Geben Sie dafür einige Spritzer Wasser, Orangen- oder Zitronensaft zum Puderzucker und vermischen Sie das Ganze zu einer Glasur.
Dieser neue Geschmack der altbekannten Spitzbuben wird Ihre grossen und kleinen Geniesser begeistern!
Spitzbuben
Habe mich schon oft gefragt, wie diese Guetsli eigentlich zu ihrem Namen kommen. Egal, ich finde die Variante mit Aprikosenkonfitüre sensationell. En Guete!