Knochen Gelenke

Sportverletzungen, Knochendichte und künstliche Gelenke

Der menschliche Bewegungsapparat ist für alle Menschen extrem wichtig, doch es gibt viele Gefahren, die die Beweglichkeit einschränken können.


Osteoporose

Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO hat es die Osteoporose mittlerweile in die Top10 der weltweit häufigsten Krankheiten geschafft und gilt als akutes Gesundheitsproblem.

Das menschliche Skelett ist nichts anderes als die Trägersubstanz, welche unseren kompletten Körper stützt. Verliert dieses Knochengerüst an Dichte, drohen Bruchstellen. Diese Brüchigkeit der Knochen wird medizinisch als Osteoporose bezeichnet. Die damit verbundene Häufung von Knochenfrakturen stellt vor allem für ältere Menschen eine enorme Belastung dar, deren Bandbreite von chronischen Schmerzen bis zur Bettlägerigkeit reichen kann.

Osteoporose ist eine schleichende Knochenkrankheit, die mit der Zeit das gesamte Skelett befällt. Sie tritt häufig im höheren Alter auf, wobei vor allem das weibliche Geschlecht einem erhöhten Erkrankungsrisiko ausgesetzt ist.

Falsche Ernährung, übermässiger Alkoholkonsum und das Rauchen sind wichtige Risikofaktoren für die Krankheitsanfälligkeit unserer Knochen. Um einer Osteoporose vorzubeugen, sollte der Körper mit ausreichend Kalzium und Vitamin D versorgt werden. Auch alltägliche körperliche Bewegung bekämpft den Knochenschwund. Vorbeugende Knochendichtemessung sind insbesondere Frauen nach den Wechseljahren ans Herz zu legen.

 

 

Das Gelenk

In der zum Kult avancierten Suva-Kampagne "Dance the Warm-up" erklärt uns ein überdrehter Hip-Hopper, dass auch coole Leute sich aufwärmen. Je kühler unser Körper, desto grösser ist das Verletzungsrisiko. Neben der Steigerung der Körpertemperatur dienen Dehnübungen auch der Kontraktionsfähigkeit und Stabilisierung unserer Muskulatur.

Sport ist sicherlich kein Mord. Trotzdem ist die Verlockung im Eifer des sportlichen Gefechts gross, den eigenen Körper mit der inneren Peitsche zur Höchstleistung zu treiben. Muskelkater und Gelenkschmerzen stellen sich am Tag danach häufig als unwillkommene Begleiter ein.

Die Entscheidung, sich ein künstliches Gelenk implantieren zu lassen, fällt vielen Patienten schwer. Dies obwohl dank der heutigen medizinischen Technik ein solcher Eingriff unproblematisch ist und ein schmerzfreies Leben verspricht. Auch gewisse sportliche Tätigkeiten sind mit einem künstlichen Gelenk absolut kein Tabu mehr.

Mit der heutigen Operationstechnik tendiert das Einsetzen eines künstlichen Gelenks fast schon in Richtung eines stationären Routineeingriffs. Die Rehabilitationszeit ist äusserst kurz und ein langer Klinikaufenthalt nur in den seltensten Fällen von Nöten. Auch die durchschnittliche Lebensdauer eines künstlichen Gelenks ist mittlerweile auf fünfzehn Jahre gestiegen.

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