Wenn wir mit Freunden nachts im Garten sitzen und plötzlich die Igel zu Besuch kommen, die tagsüber irgendwo unter unserem Haus versteckt sind, strahlen alle. Igel sind die perfekten Stimmungsaufheller, ein natürliches Antidepressivum. Und das kann ja nicht nur daran liegen, dass sie die gemeinen Schnecken dezimieren.
Doch wie herzig die stachelbewehrten Kerle auch sein mögen, Igel sind Wildtiere, keine Haustiere und schon gar keine Spielsachen. Kinder, die mit ihnen spielen oder sie mit nach Hause nehmen wollen, können die drolligen Stachelträger tödlich stressen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob ein Igel Hilfe braucht, erkundigen Sie sich bei einer der Igelstationen, die auf unten stehendem Link aufgeführt sind. Dort finden Sie auch allgemeine Informationen über die geschützten Tiere.
Überlebenshilfe bei Trockenheit
Gerade in trockenen Phasen werden die nachtaktiven Tiere geschwächt: Sie finden kaum Insekten und hungern. Und sie haben Durst. Wollen Sie den kleinen Untermietern in ihrem Garten etwas Gutes tun, stellen Sie eine kleine Schale Wasser (keine Milch) raus und allenfalls etwas Katzentrockenfutter.
Beachten Sie auch die Diskussion zur igelfreundlichen Schneckenbekämpfung!
Beat A. Stephan
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