Streit löst Wut in uns aus

Streit friedvoll lösen?

Konflikte gibt es überall - bei Erwachsenen sowie bei Kindern. Gehören auch Sie zu den Menschen, welche unter Druck stehen, wenn gestritten wird? Hier erfahren Sie mehr darüber, dass Streit auch fruchtbar sein kann.

Die Kinder brauchen Streit vor allem, um ihr Revier zu markieren. Doch auch dies kann Sie als Erwachsenen ungemein auf die Palme bringen oder unter Druck setzen. Ein «Stopp» oder «Halt, hier wird nicht gestritten» bringt vielleicht schnelle Abhilfe, doch scheint es nicht die rosige Lösung zu sein. Das Bedürfnis, das hinter dem Streit steckt, bleibt somit nämlich ungelöst.

Streit bringt oft eine Wut hervor. Ein Gefühl, welches in unserer Gesellschaft negativ gewertet wird und in der Öffentlichkeit nicht gerne gesehen wird. Dabei ist es okay, wenn dieses Gefühl da ist, denn es zeigt der Person auf, dass die persönliche Grenze erreicht ist und diese nicht überschritten werden soll oder, dass unerfüllte Bedürfnisse da sind. Wut ist somit kein schlechter Zustand, sondern hilft der Person herauszufinden, was sie eigentlich braucht. Was nun so einfach tönt, braucht jedoch etwas Übung im Herausfiltern. Streitigkeiten und Wut gehören öfters zusammen, müssen aber nicht.
Sie kennen es vermutlich: bei einem Streit werden wir Menschen oft Wörter verwendet, die verletzend wirken und das Gegenüber traurig machen. Dann kann die Wut sehr schnell auftauchen und sie vollführt ein Feuerwerk mit Wörtern. Meist scheint in dieser Situation der Rückzug als beste Strategie. Doch ist es bestimmt nachhaltiger, die Gefühle des Gegenübers zu verstehen und zu besprechen.

Dieses schwierige Unterfangen ist nun besser lösbar mit Hilfe des «Streiti-Teiti-Spieles» von Mira und dem Fliegenden Haus. Die Spielregeln dafür können Sie kostenlos auf der Website (Streiti-teiti-spiel_01.indd (shopify.com)) herunterladen. Damit Sie die Einführung ins Thema mit Ihren Kindern oder Grosskindern nicht selber übernehmen müssen, spielen Sie am besten den wertvollen und erklärenden Podcast zum Thema «Das Streiti-Teiti-Spiel oder anders Wörterkanonen benutzen» ab. Diesen finden Sie ebenfalls kostenlos unter folgendem Link (MIRA & das fliegende Haus: Staffel 4 Folge 7: Das Streiti-teiti-Spiel - YouTube). Der Podcast vermittelt uns, dass alle Gefühle in Ordnung sind und es immer irgendwo aus irgendeinem Grund Streit geben wird. Die Frage ist, wie wir damit umgehen. Es gilt, dass wir nicht immer gleicher Meinung sein müssen und einander trotzdem liebhaben können. Ziel ist es, dass weder Erwachsene noch Kinder Angst vor Streit haben und die eigenen und fremden Bedürfnisse gecheckt werden können. Es gibt immer eine Lösung, wenn sie dann noch für alle beteiligten Parteien stimmt, haben wir das Optimum erreicht.

 

Somit wünschen wir Ihnen viel Spass beim Üben von fairem Streiten und Lösungen finden mit den Kindern.

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