Viele Menschen haben sie und doch spricht kaum einer darüber: Eine sensible Blase. Insbesondere Frauen, die eine Schwangerschaft hinter sich haben, leiden unter diesem Problem. Von Frau zu Frau kann es allerdings unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Eine effektive Behandlung der Symptome kann daher häufig nur dann erfolgen, wenn die genauen Ursachen bekannt sind. Es gibt aber auch einige einfache Tipps, die den Alltag mit einer sensiblen Blase deutlich erleichtern.
Es gibt wohl kaum etwas Aufregenderes auf der Welt, als Mutter zu werden. Die Geburt eines Kindes verändert die Prioritäten, den Alltag und letzten Endes auch das ganze Leben. Aber bei einigen Frauen hinterlässt eine Schwangerschaft aber nicht nur Freude und starke Glücksgefühle, sondern auch einige körperliche Veränderungen. Etwa jede dritte Frau leidet als Folge einer Entbindung unter einer sensiblen Blase. Schuld daran ist eine durch die Geburt geschwächte Beckenbodenmuskulatur in Kombination mit einem schwachen Schließmechanismus. Vielen insbesondere jungen Frauen helfen in so einem Fall dünne Slipeinlagen oder diskrete Binden wie beispielsweise von lights by TENA, die speziell für eine sensible Blase entwickelt wurden. Um das Problem dauerhaft in den Griff zu bekommen, können Frauen außerdem gezieltes Beckenbodentraining ausprobieren, das sich inzwischen als eine sehr effektive Behandlungsmethode erwiesen hat. Zusätzlich hilft die Einhaltung einiger kleinerer Regeln dabei, eine sensible Blase unter Kontrolle zu halten.
Eine Weile auf harntreibende Getränke verzichten
Ein Kaffee am Morgen gibt neue Energie für den Tag. Wer mit einer sensiblen Blase zu kämpfen hat, sollte jedoch eine Weile komplett auf harntreibende Getränke wie Kaffee, Bier und mit Süssstoffen versetzte Softgetränke verzichten. In vielen Fällen verschafft allein dies schon die ersehnte Linderung. Auch scharfe und säurehaltige Nahrungsmittel wie zum Beispiel Zitrusfrüchte können eine negative Wirkung auf die Blase haben. Hier empfiehlt es sich, für einen gewissen Zeitraum ein bestimmtes Produkt vom Speiseplan zu streichen, um zu prüfen, ob es tatsächlich für den häufigeren Harndrang verantwortlich ist.
Genügend trinken für eine gesunde Blase
Viele Frauen, deren Blase nach der Schwangerschaft sensibler geworden ist, trinken bewusst möglichst wenig – denn zu groß ist die Angst vor dem ungewollten Kontrollverlust. Dabei ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr bei einer sensiblen Blase besonders wichtig. Fehlt dem Körper Flüssigkeit, wird der Urin deutlich stärker konzentriert und wirkt sich dadurch negativ auf die Blase aus. Als Folge kann beispielsweise eine Blasenentzündung auftreten, die Probleme nur noch verstärkt. Außerdem bringt genügend Wasser zu trinken auch noch andere Vorteile mit sich, wie zum Beispiel gesünder aussehende und straffere Haut.
Entspannung hilft Körper und Seele
Die Symptome einer sensiblen Blase können durch Stress und Anspannung im Alltag verstärkt werden. Daher ist es besonders wichtig, sich kleine Auszeiten zu gönnen und mal richtig zu entspannen. Frischgebackenen Müttern, deren Zeitplan keine längeren Ruhepausen zulässt, helfen beispielsweise gezielte Entspannungsübungen, wenn das Kind schläft. Meditationen und Übungen für den Beckenboden sowie die Atmung nehmen gerade einmal 15 bis 20 Minuten am Tag in Anspruch, können aber eine spürbare Linderung bei einer sensiblen Blase verschaffen.
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