Was bedeuten die Bilder, die uns nachts begleiten?
Jeder Mensch träumt pro Nacht 3-6mal, auch wenn wir uns am nächsten Tag nicht mehr daran erinnern können. Die Träume können verschieden lang dauern, von 5 bis zu 40 Minuten. Während wir träumen, sind wir schlecht weckbar. Reize, die dann von aussen kommen, wie das Telefonklingeln, werden während des Träumens in den Traum eingebaut.
Können wir über längere Zeit nicht träumen - weil wir immer wieder geweckt werden, oder nie genug lange schlafen, um eine Traumphase zu erreichen - können sich daraus psychische Störungen ergeben. Aber auch Medikamente wie Schlafmittel oder Alkohol können unsere Traumphasen unterdrücken.
Wieso träumen wir?
Darauf gibt es keine schlüssige Antwort, sondern lediglich verschiedene Annahmen:
- Erinnerungen und Erlebnisse vom Vortag werden verarbeitet.
- In Träumen drücken sich Ängste und Wünsche aus, die wir im Alltag nicht leben.
- Träume ergeben sich aus körperlichen Reizen (voller Magen, Schmerz im Arm)
- Vorboten von Krankheiten oder Krisen, die wir als unbewusste Körperempfindung im Traum ausleben.
Welche Funktionen haben Träume?
Auch hier gibt es keine schlüssige Antwort, sondern nur verschiedene Ansichten:
- Sie haben keine Funktion. Sie sind einfach da.
- Während dem Schlaf und durch das Träumen reift unser Gehirn.
- Wir kompensieren darin etwas, das wir im Alltag nicht haben oder ausleben können.
- Träume helfen uns, Geschehenes besser zu verarbeiten und zu vergessen.
- Verarbeiten und Lösen von emotionalen Erlebnissen und Problemen aus dem Alltag.
- Träumen hilft uns zu entspannen.
- Wir suchen im Traum Lösungen, die wir im Wachzustand nicht finden.
So vielseitig die Ansichten über das "Warum" und die Funktionen der Träume sind, sind auch die Deutungen der verschiedenen Traumbilder. In der Traumdeutung werden den verschiedenen Inhalten, Personen, Tieren, Orten oder Gefühlen, die geträumt und erlebt werden, eine Bedeutung zugeordnet. Auch heute noch sind diese Deutungen sehr populär und werden zum Teil auch in der Psychologie mit einbezogen, um unterbewussten Spannungen der Träumer auf die Schliche zu kommen.
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