In den Regalen von Lebensmittelgeschäften tauchen immer wieder neue Produkte auf. So auch bei den Milchprodukten. Wo einst „nur“ Milch, Joghurt und Quark zu finden waren, tummeln sich heute neue, interessante und feine Verwandte aus der Milch.
Skyr
Ein traditionell isländisches Produkt hält Einzug. Die Konsistenz erinnert an dicklichen Joghurt. Hergestellt wird der Skyr aus pasteurisierter Milch. Sie wird mit speziellen Bakterien geimpft – wie bei Joghurt. Durch die Gärung entstehen Milchsäurebakterien, die eine positive Wirkung aus die Darmflora ausüben. Im Gegensatz zu unseren Joghurts enthält der Skyr 11% Eiweiss statt 3.5%. Zudem besticht er mit seinem tiefen Fettgehalt von nur 0.2 bis 0.5 Gramm pro 100 Gramm.
Traditionellerweise wird der Skyr mit Heidelbeeren gegessen. In den Supermarktregalen finden Sie aber auch Sorten wie Vanille, Nature oder Beeren.
Blanc battu
Ähnlich wie bei Quark wird Blanc battu aus pasteurisierter Milch, Milchsäurebakterien und Lab hergestellt. Der Unterschied ist, dass beim Blanc battu die Molke mitverwendet wird. Darum sind die Geschmäcker der beiden Milchprodukte ähnlich. Der Blanc battu ist fettarm und ist so mit dem Magerquark gleich zu setzen. Die Konsistenz des Blanc battu ist cremiger. Wenn Ihnen der Quark zu kompakt ist, können Sie genauso gut den Blanc battu verwenden.
In der Küche setzen Sie ihn lediglich in der kalten Küche ein. Als Dip, Salatsauce, Dessert, Birchermüesli, Aufstrich, Creme oder Mousse.
200g entsprechen einer Portion der drei Milchprodukte, die die Schweizer Gesellschaft für Ernährung pro Tag empfiehlt. Milchprodukte sind wichtigen Lieferanten für Eiweiss, Kalzium und Vitamin B2.
Kefir
Der Kefir hat schon lange für seine gesundheitsfördernde Wirkung berühmt. Die Darmflora wird unterstützt und Krankheitserreger werden so bekämpft.
Dieses Milchprodukt wird ursprünglich aus Schaf- oder Ziegenmilch hergestellt. In der Schweiz wird dafür Vollmilch von Kühen verwendet. Der Milch werden Kefirkörner zugesetzt. Diese enthalten einen Hefepilz, die den Milchzucker in der Mich in Alkohol umwandelt. Diese Gärung produziert Kohlensäure. Das Gemisch gärt 12 bis 16 Stunden vor sich hin, bevor es abgefüllt wird. Je nach Temperatur entstehen mehr Milchsäurebakterien oder Alkohol.
In der Schweiz enthält Kefir keinen Alkohol. In der Küche eignet sich Kefir für Salatsaucen, Dips, Suppen, Desserts, Müesli oder in Cremen.
Chiefs
Die eiweissreichen Drinks finden Sie ebenfalls im Kühlregal. Durch die Wärmebehandlung, können Sie sie aber auch ausserhalb Ihres Kühlschrankes aufbewahren. Die Shakes eignen sich für eine eiweissreiche Ernährung, für Sportler, Menschen, die wenig Eiweiss essen möchten oder können. Sie bestechen damit, dass sie laktose-, gluten- und zuckerfrei sind. Erhältlich sind im Moment die Aromen: Vanille, Schoggi, Heidelbeer, Himbeer, Mango, Pina Colada und Kaffee.
Seien Sie neugierig und lassen Sie sich von den vielen Möglichkeiten überraschen.
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