Zwei Wissenschaftler aus den HP Labs in Palo Alto haben eine Technik, ein Twitter-Analysetool, entwickelt um herauszufinden, wie stark ein neuer Film die Kinokassen klingeln lassen wird. Und dies mit 97 prozentiger Genauigkeit!
Bevor der Film «Dear John» anlief, spuckte das Tool eine Zahl von 30,46 Millionen Dollar aus, die der Film einspielen werde. Tatsächlich wurden mit diesem Film schliesslich 30,71 Millionen gemacht. Oder mit dem Film «The Crazies» würden gemäss Vor-Analyse 16,8 Millionen Dollar verdient. Rückblickend wurde dieser Betrag mit 16,07 Millionen auch nur ganz knapp verfehlt.
Die beiden Forscher analysierten mit ihrem Programm abertausende von Twittermeldungen vor und nach dem Start versdchiedener Filme, so zum Beispiel «Avatar», «Alice im Wunderland» und «Twilight New Moon». Die Erkenntnisse und Zahlen wurden so stimmig in das neue Twitter-Analysetool eingepflegt, dass nun so präzise Angaben möglich sind, bevor ein Film überhaupt startet.
Professor Peter Gloor von der MIT Cambridge merkt schliesslich noch die beiden Merkpunkte an, dass neben Twitter oder Facebook auch eine ganze Reihe von Online-Foren, Blogs und anderen Plattformen die notwendigen Hinweise enthalten. Sogar die Leseraktivitäten und Forumsdiskussionen auf der wichtigsten Filmplattform Internet Movie Data Base liefern heute verlässlichere Trends als dies Strassen- oder Telefonumfragen je konnten.
Schliesslich merkt er an, dass es darum den Filmemachern heutzutage sehr wichtig geworden ist, die wichtigen Meinungsmacher auf den sozialen Plattformen zu kennen und für sich zu gewinnen.
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