Wenn übermässiges Schwitzen zum Problem wird
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Unangenehmes Schwitzen

Was tun bei ständiger Nässe an Fussohlen und Achseln?

Das Schwitzen ist für uns Menschen lebensnotwendig. Es dient dem Körper zur Wärmeregulation und als Schutz vor einer Überhitzung. Zudem werden dadurch Gifte aus unserem Körper geschwemmt. Die Schweißabsonderung geschieht dabei, ausser an den Lippen,auf der gesamten Hautoberfläche. Unsere Haut ist insgesamt mit mehr als zwei Millionen Schweissdrüsen besetzt. Diese sind vorwiegend auf der Stirn, den Handinnenflächen und den Fussohlen verteilt. Der Schweiss, den wir absondern, hat einen sauren pH-Wert und besteht aus Wasser, Natriumchlorid, Harnstoff, Harnsäure und Ammoniak. Er ist geschmackslos und erhält erst einen Geruch, wenn er mit Bakterien besiedelt wird. Eine Schweissabsonderung von mehreren Litern pro Tag ist völlig normal.

Leiden Sie an einer übermässigen Schweissbildung, ohne körperliche Anstrengung, kann dies psychische und physische Gründe haben. Es gibt einige allgemeine Tipps und Informationen, die wir Ihnen zusammengestellt haben.

 

  • Normalgewicht anstreben
    Wenn Sie an Übergewicht leiden, hilft es Ihr Gewicht zu reduzieren. Durch eine Gewichtsabnahme kann eine Verminderung der Schweissproduktion erreicht werden.
  • Genussmittel mit Mass
    Scharfe Speisen, Alkohol und Kaffee lösen bei manchen Menschen eine erhöhte Schweissabsonderung aus. Vielleicht auch bei Ihnen. Achten Sie sich beim nächsten Mal bewusst auf Ihre Körpersignale.
  • Stresssituation erkennen
    Schweissausbrüche sind oft psychisch bedingt. Achten Sie sich darauf, welche Momente Sie zum Schwitzen bringen. Vielleicht sind es Stresssituationen bei der Arbeit oder zu Hause. Versuchen Sie die Stressmomente zu erkennen und zu mindern, dadurch könnte auch Ihre Schweissabsonderung minimiert werden.
  • Kleidung
    Tragen Sie luftdurchlässige Schuhe und Kleider aus natürlichen Materialen. Bei Kleidern aus synthetischem Stoff entsteht viel schneller ein unangenehmer Geruch.
  • Deos und Antitranspirante
    Durch das Benützen eines Deodorants können Sie verhindern, dass der Schweiss von Bakterien zersetzt wird und sich ein Schweissgeruch bildet. Antitranspirante gibt es als Cremen oder Puder, welche eine zusammenziehende Wirkung auf die Schweissdrüsen haben.

 

Wenn Sie trotz dieser Tipps, das unangenehme übermässige Schwitzen nicht loswerden, gibt es andere Therapien, welche bei übermässigem Schwitzen, der sogenannten Hyperhidrose, eingesetzt werden.

Da gibt es zum einen die konservative Therapien. Dazu gehört die Iontophorese, welche die Aktivität der Schweissdrüsen vermindert. Sowie auch die Botulinumtoxin-Injektionen, welche eine Blockierung der Nervenleitung zu den Schweissdrüsen erreichen. Neben diesen konservativen Therapien gibt es die operative Therapie, bei welcher die Schweissdrüsen entweder entfernt oder abgesaugt werden.

Es ist wichtig, dass Sie sich bei Ihrem Arzt oder Ärztin über Risiken und Chancen der konservativen und operativen Therapie informieren, damit Sie die für Sie am besten geeignete Lösung finden.

Therapieverfahren im Vergleich

Hallo, zunächst einmal ein großes Lob für den Artikel. Da der Übergang zwischen vermehrtem Schwitzen und einer leichten Hyperhidrose so fließend ist, wissen viele nicht einmal, dass sie an einer Krankheit leiden. Die meisten sprühen einfach ein bisschen mehr Deo und das war es. Wer wirklich an Hyperhidrose leidet und sich einen Überblick über die möglichen Therapieverfahren machen will, dem hilft diese Tabelle mit Sicherheit weiter: http://www.stark-gegen-schwitzen.de/therapiemoeglichkeiten-im-vergleich…

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