Wir gehen mit ihnen spazieren, kraulen sie hinter dem Ohr, füttern, hegen und pflegen sie – unsere Haustiere. Das Zusammenleben mit den Vierbeinern vertreibt Einsamkeit, sie spenden Freude und Trost, ihre Anwesenheit reduziert Stress und fördert soziale Kontakte zu anderen Tierbesitzern.
Studien zeigen auf, dass Haustiere bei ihren Besitzern zu einer Reduktion von Stress und Herz-Kreislauf-Krankheiten beitragen können.
Beim Hund zum Beispiel wirkt das gemeinsame Spielen entspannend. Die Spaziergänge an der Frischen Luft halten ganz nebenbei Herz und Kreislauf auf Trab. Bei Katzen ist es die schnurrend-beruhigende Wirkung, die auf uns Menschen so positiv auswirken. Aber auch kleinere Tiere wie Hamster, Meerschweinchen oder Hasen haben diese positiven Wirkungen auf ihre Besitzer.
Bevor Sie sich ein Haustier besorgen, klären Sie ob:
- Tiere in Ihrer Wohnung / Haus erlaubt sind
- Jemand in der Familie eine Tierhaarallergie hat
- Sie genügend Zeit für das Haustier aufbringen können
- Eine artgerechte Tierhaltung möglich ist
- Ihre finanziellen Mittel für den Unterhalt ausreichen
- Alle Mitglieder der Familie ein Haustier möchten
- Sie einen Ferienplatz für Ihr neues Haustier organisieren können
Erlebnisse mit Tieren sind für Jung und Alt etwas Schönes und Wertvolles. Vorausgesetzt, dass jeder einen respektvollen und somit auch sicheren Umgang mit dem Tier pflegt. Die meisten Kinder sind von Tieren begeistert und werden geradezu magisch von ihnen angezogen. Sie wollen sie anfassen, streicheln, füttern und einfach nur beobachten. Diese Kontakte sind wichtig. Kinder lernen dabei Rücksichtnahme und Verantwortung gegenüber anderen Lebewesen.
Als Eltern sollten Sie diese Kontakte – vor allem mit fremden Tieren – beobachten. Vor allem kleine Kinder sind am Anfang noch etwas ungestüm und ungeschickt.
Kindern sollte von Anfang an Grenzen und Möglichkeiten im Zusammenleben mit Haustieren aufgezeigt werden. Wichtig ist, dass Kindern beigebracht wird, dass sie ein Tier nicht in Bedrängnis bringen dürfen. Sonst könnte es sich wehren und das Kind unter Umständen sogar verletzen.
Tiere nicht:
- Bekrabbeln, auf sie drauf steigen oder darauf liegen
- Anpusten
- Kneifen, nach ihnen treten oder sie schlagen
- An Ohren, Schwanz oder Beinen ziehen
- Nicht während des Fressens oder Schlafens stören
Auf der anderen Seite müssen auch für Haustiere Grenzen aufgezeigt werden:
- Kinderspielzeit ist für Ihr Haustier tabu
- Knurrt oder faucht Ihr Haustier Ihr Kind an, schreiten Sie ein
Seien Sie ein Vorbild und leben Sie Ihren Kindern eine respektvolle und artgerechte Tierfreundschaft vor. So wird dieses wertvolle Band weitergegeben.
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