Ein lustiges Spiel verkürzt die Wartezeit, gefühlsmässig.
Kennen Sie die Situation, dass Sie mit den Kindern zum Perron rennen, weil Sie zu spät dran sind? Und dann nur noch die Schlusslichter des abfahrenden Zugs sehen? Oder steckten Sie neulich vielleicht an einem der Flughafen fest, die wegen des Vulkanausbruchs geschlossen werden mussten?
Natürlich sind Gesellschaftsspiele eine gute Möglichkeit, das Eis zu brechen oder einfach zusammen zu sein und miteinander zu spielen.
Sie eignen sich aber auch bestens dazu, Wartezeiten zu verkürzen - zumindest gefühlsmässig.
Seien wir ehrlich: Wenn Sie eine halbe Stunde auf den nächsten Zug warten müssen, dann sind dies 30 Minuten, ob Sie ein Spiel spielen, ein Telefonat führen, in einer Gratiszeitung stöbern oder einfach nur warten.
Das Empfinden, wie lange die Warterei dauert, ist aber (auch) davon abhängig, wie Sie diese Zeit ausfüllen. Darum unser Tipp: Füllen Sie die Pause aus mit einer Tätigkeit, und es kommt Ihnen viel kürzer vor.
Beispiel: Rucksack-Spiel
Viele kennen es, und es eignet sich nach wie vor ideal in dieser Situation, trainiert es doch gleichzeitig auch noch unsere Hirnleistungen.
Wenn Sie's nicht kennen: Das Spiel geht im Kreis herum, jede Person nennt ein weiteres Objekt, welches in den Rucksack gepackt werden soll.
Person 1 beginnt mit: «Ich packe in meinen Rucksack ein Sackmesser.» Nun sagte die zweite Person: «Ich packe in meinen Rucksack ein Sackmesser und eine Taschenlanpe».
So geht es im Kreis herum, bis ein Mitspieler nicht mehr weiter weiss und ausscheidet. Während des Spiels muss man nicht nur einen Weg finden, sich die einzelnen Gegenstände zu merken (manche packen sogar «das rosarote Auto meines Nachbars» oder «es bitzeli Glück» in ihren Rucksack mit ein).
Nein, die Reihenfolge muss auch stimmen, und bevor man ein weiteres Ding einpackt, muss man sich noch daran erinnern, was die Person vorher erst neu hinzugefügt hat.
Probieren Sie's aus, die Warterei wird so in den meisten Fällen kurz.
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