Atmen Sie tief in den Bauch, dies entspannt.
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Was bringt die Bauchatmung?

Das Ein- und Ausatmen passiert uns Menschen meist automatisch. Wenn die Atmung einmal nicht mehr reibungslos funktioniert, werden wir daran erinnert, welches Wunder in uns steckt. Hier erfahren Sie, wie Sie die Bauchatmung im Alltag unterstützen kann.


Normalerweise atmen wir automatisch und unbewusst. Es gibt jedoch Momente, in welchen die Atmung anders läuft. Bei Stress oder Überforderung atmen wir meistens flach und schnell. Oder es gibt Augenblicke, in welchen der Atem stockt oder kurz wegbleibt. Sind dies kurze Momente, ist es noch kein Problem. Passiert es jedoch über längere Zeit, werden unsere Muskeln, Organe, das Gewebe und die Zellen nicht mehr genügend mit Sauerstoff versorgt und die Energieproduktion kann nicht gewohnt ablaufen. Beim Einatmen nehmen Sie Sauerstoff über die Lunge ins Blut auf, welches über den Blutkreislauf zu den Stoffwechselvorgängen geleitet wird, die es benötigen.  Als Abfallprodukt entsteht Kohlendioxid, das über den Blutkreislauf zur Lunge zurückgeführt und ausgeatmet wird. Bei der oberflächlichen Brustatmung ist Ihre Durchblutung sowie die Sauerstoffaufnahme nicht so gut wie bei einer tiefen Bauchatmung und deshalb langfristig auch ungesund. So legen wir Ihnen ans Herzen, dass Sie sich immer wieder Auszeiten nehmen und sich bewusst auf eine tiefe Bauchatmung konzentrieren. Dies hilft beim Entspannen, weil es den Erholungsnerv im Gehirn stimuliert und der Körper ganzheitlich besser mit Sauerstoff versorgt ist. 

Nehmen Sie sich täglich einige Minuten Zeit und legen Sie mit dieser Übung den Fokus auf Ihre Bauchatmung:
- Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit, in welcher Sie bestimmt ungestört sind.
- Stehen, setzen oder legen Sie sich entspannt an einen Ort, an dem Sie sich wohlfühlen.
- Wenn es geht, schliessen Sie die Augen, um den Sinneseindrücken über die Augen während der kurzen Phase zu entgehen.
- Atmen Sie bewusst durch die Nase ein und tief bis den Bauch hinunter. Dabei soll sich Ihre Bauchdecke leicht nach aussen wölben. Achten Sie darauf, dass sich der Bauch bewegt und sich nicht der Brustkasten hebt und senkt.
- Atmen Sie langsam durch die Nase wieder aus und lassen Sie Ihren Bauch in die Ausgangsposition zurückkehren. 
- Diesen Vorgang wiederholen Sie nun einige Male. Zählen Sie dabei die Sekunden. Von den anfänglichen vier Sekunden ein- und auch wieder ausatmen, steigern Sie sich auf vier Sekunden einatmen und sechs Sekunden ausatmen. Sobald sie dies mit Ruhe können, steigern Sie die Ausatmung auf acht Sekunden ausatmen. 
Beobachten Sie, wie sich diese Übung auf Ihr inneres Stressempfinden auslöst.

„In der Ruhe liegt die Kraft“ – wir wünschen Ihnen eine kräftige Zukunft.

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