Was hilft bei Nesselfieber?
© savvapanf, de.123rf.com

Was hilft bei Nesselfieber?

Die Ursachen des juckenden Hautausschlags, der einen innert weniger Sekunden zur Verzweiflung bringt, sind vielfältig: ein Medikament, ein Virus oder sogar das Feierabendbier. Die Rede ist von Nesselfieber. Der Gesundheitstipp erklärt, wie man die Symptome erkennt und was man dagegen tun kann.


Eine juckende, gerötete Haut ist häufig ein Zeichen für Nesselfieber, auch Urtikaria genannt. Laut aha Allergiezentrum Schweiz leidet etwa jede fünfte Person einmal in ihrem Leben an Nesselfieber. Meist tritt die Hauterkrankung bei Erwachsenen auf, Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer.
 

Symptome

Je nach Dauer der Symptome wird zwischen zwei Arten von Nesselfieber unterschieden.
Bei akutem Nesselfieber entwickeln sich die Schwellungen plötzlich und klingen meist nach wenigen Stunden oder Tagen wieder ab.

Bei chronischem Nesselfieber können die Symptome hingegen über sechs Wochen hinweg anhalten. Dazwischen kann es immer wieder einige symptomfreie Tage oder gar Wochen geben.
 

Ursachen

Zu den häufigsten Auslösern von akutem Nesselfieber zählen bakterielle und virale Infektionen, Medikamentenunverträglichkeit sowie Lebensmittelallergien.

Der Auslöser für chronisches Nesselfieber ist allerdings schwieriger zu bestimmen. Oft sind äussere Reize wie grosse Temperaturunterschiede in Zusammenhang mit körperlichen oder psychischen Belastungen wie Stress für den Ausschlag verantwortlich. Allergien sind selten die Ursache.
 

Behandlung

Bei akutem Nesselfieber genügt meist eine Behandlung mit Antihistaminika in Tabletten- oder Tropfenform. Die Haut kann zusätzlich mit einer feuchtigkeitsspendenden Bodylotion gepflegt werden.

Bei chronischem Nesselfieber steht vor allem die Linderung des Juckreizes im Vordergrund, da der Auslöser nur schwer gefunden werden kann. Antihistaminika bilden deshalb die Basis der Therapie, die meist über mehrere Wochen oder Monate dauert.
 

Tipps

  • Wenn dem Nesselfieber eine Lebensmittelallergie oder Intoleranz zu Grunde liegt, hilft oft eine begleitete Ernährungsumstellung. Erfahrene Ernährungsberater von SWICA helfen gerne dabei. Versicherte profitieren von grosszügigen Beiträgen an eine Ernährungsanalyse und -beratung. Weitere Informationen gibt es hier.
  • Falls das Nesselfieber durch Stress und psychische Belastung ausgelöst wird, können Entspannungstechniken (z.B. autogenes Training) nützlich sein.


 

Neuen Kommentar hinzufügen:

Mit dem Klick auf "Kommentar senden" erklären Sie einverstanden mit unserer Nutzungsbedingungen und unseren Datenschutzbestimmungen.