Der Frühling ist da! Draussen wird es langsam wieder wärmer, die Tage länger und man verbringt wieder mehr Zeit in der Natur. Doch rund ein Fünftel der Schweizerinnen und Schweizer können sich nur bedingt über das schöne Wetter freuen – sie leiden an Heuschnupfen. Praktische Tipps, wie man die lästige Pollensaison besser übersteht, gibt es im Gesundheitstipp.
Gefühlt geht es jedes Jahr früher los mit der Pollensaison. Begünstigt wird das frühe Blühen durch den Klimawandel, der bereits Ende Winter milde Temperaturen mitbringt. Rund 20 % der Schweizer Bevölkerung leiden an Heuschnupfen den Symptomen, die er mit sich bringt: Tränende Augen, Niesattacken und eine laufende Nase. Viele Medikamente gegen den Heuschnupfen, sogenannte Antihistaminika, lindern zwar die körperliche Reaktion auf die Pollen, machen aber sehr müde. Deshalb gibt es hier ein paar Tipps, wie Betroffene den Pollen im Alltag so gut wie möglich aus dem Weg gehen können.
Diese Tipps können helfen, die Beschwerden zu lindern:
- Vor dem Schlafen die Haare waschen oder ausspülen. So verhindert man, dass die Pollen auf dem Kopfkissen landen und die Nase in der Nacht plagen. Auch sollte man öfters die Bettwäsche waschen.
- Die Wäsche lieber drinnen als draussen zum Trocknen aufhängen, damit sich keine (oder zumindest weniger) Pollen im Stoff hängen bleiben.
- Oberflächen im Wohnbereich, besonders der Esstisch vor dem Essen, mit einem feuchten Tuch abwischen.
- Beim Lüften nur kurz, dafür richtig (Stosslüften). Wenn es geregnet hat und die Pollen aus der Luft «gewaschen» wurden, kann man ausgiebiger lüften.
- Wer einen Rasen hat, sollten diesen häufig mähen.
- An warmen Frühlingstagen und später im Sommer sollten Betroffene nicht mit einem Ventilator kühlen, da dieser die Pollen im gesamten Raum verteilt.
- Eine Sonnenbrille hilft bei windigem Wetter, die Pollen aus den Augen fernzuhalten.
SWICA Pollenticker
Der SWICA-Pollenticker gibt ein wöchentliches Update, welche Pollenarten gerade besonders stark vertreten sind und welche Regionen der Schweiz am stärksten betroffen sind. Zurzeit sind besonders die Eschenpollen stark vertreten und die Birkenpollen, die aggressivsten unter den Pollen, machen sich ebenfalls bereits bemerkbar.
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