Die kalte Jahreszeit ist angebrochen und die ersten Nachtfröste kündigen sich an. Bei unzureichender Vorbereitung kann die Autofahrt auf nassen und vereisten Strassen nicht nur ungemütlich, sondern auch gefährlich werden.
Doch richtig vorbereitet kommt man bei fast jedem Wetter gut durch den Straßenverkehr. Wir haben die wichtigsten Punkte gesammelt, die Sie bei Ihrem Winter-Check fürs Auto beachten sollten.
Batterie und Elektrik überprüfen lassen
Wenn die Temperaturen sinken, lohnt sich in jedem Fall ein Check-Up in der Werkstatt, um Elektronik und Autobatterie überprüfen zu lassen. Die Pannendienste rücken in den Wintermonaten am häufigsten wegen schwacher Autobatterien an. Das liegt daran, dass der Stromfluss in der Batterie bei Kälte vermindert ist. Gleichzeitig nimmt der Widerstand zu, das Motoröl wird zäher und beim Start muss eine größere Trägheit des Motors überwunden werden. Nur wenn die Batterie genügend Strom zur Verfügung stellt, lässt sich das Auto starten. In der Werkstatt werden deshalb vor dem Winter Säuredichte und Flüssigkeitsstand überprüft. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, hat außerdem ein Starthilfekabel im Kofferraum.
Winterreifen bereithalten
Regel Nummer 1 bei Winterreifen: Der Reifenwechsel sollte frühzeitig und nicht erst bei den ersten Schneeflocken erfolgen. Führt man den Reifenwechsel selbst durch, sollte man vor der Montage immer überprüfen, ob die Reifen die Lagerung gut überstanden haben. Finden sich Risse auf der Oberfläche oder ist der Profilbelag brüchig, sollten die Reifen nicht mehr verwendet werden. Bezüglich der Profiltiefe raten Experten zu mindesten 4 Millimetern, was deutlich mehr ist als die vom Gesetzgeber verlangten 1,6 Millimeter. Experten raten vor Billigmodellen aus dem Ausland ab, allerdings braucht man sich bei seriösen Händlern diesbezüglich keine Gedanken zu machen. Mittlerweile ist die Suche nach den passenden Reifen auch online kein Problem, zum Beispiel auf reifendirekt.ch.
Beleuchtung prüfen
Zu Herbstbeginn empfiehlt sich auch eine Überprüfung der Beleuchtung. In der Werkstatt wird geprüft, ob die Gläser trocken, die Reflektoren klar und die Scheinwerfer noch richtig eingestellt sind. Neuere Modellen haben neben der Lichtautomatik oft auch sogenannte Courtesy- oder Coming-Home-Funktionen: Das Licht schaltet sich automatisch an, sobald man den Wagen aufschließt. Bei extremer Kälte kann diese Funktion abgeschaltet werden, um beim Kaltstart keinen unnötigen Strom zu verbrauchen. Die Anleitung hierfür findet man in der Regel in der Betriebsanleitung des Wagens.
Frostschutz und wichtiges Zubehör
Auch den Frostschutz des Kühlers sollte man prüfen und unter Umständen mit Frostschutzmittel auffüllen. Prüfgeräte gibt es an Tankstellen oder in der Werkstatt. Das Gleiche gilt für den Spritzwassertank. Wichtig: Nach dem Auffüllen mit Frostschutz muss man die Anlage auch betätigen, damit der Frostschutz bis in die Düsen fließt und die Leitungen vor Frost geschützt sind. Bei schmierenden Wischern müssen die Gummilappen mit Alkohol gereinigt oder gegebenenfalls ausgetauscht werden. Auch die Gummidichtungen an den Türen lassen sich mit speziellen Pflegemitteln behandeln. Im Winter sollte man im Wagen immer einige Dinge parat haben:
- Eiskratzer
- Handbesen und Bürste mit weichen Borsten
- Handschuhe
- Isolierabdeckung für die Scheiben
- Frostschutz und Scheibenreiniger
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