Girenbad – Schauenberg - Girenbad
Die rund zwei Stunden dauernde Rundwanderung startet beim Gasthof Gyrenbad. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, finden Sie kurz nach dem Gasthof Parkplätze. Ab Turbenthal fährt von Montag bis Freitag (ohne Feiertage, bis 20.10.2017) der Bus Nummer 805 und am Wochenende der Bus mit der Nummer 680.
Die Wanderung ist für alle Fitnesslevels geeignet, eine Trittsicherheit ist jedoch erforderlich. Die überwiegend gut begehbaren Wege führen aufwärts auf den Schauenberg. Ein idyllischer Wurzelweg bereichert dabei den leichten Aufstieg. Auf dem Schauenberg bei 892 m.ü. M. angekommen, erwartet Sie eine Burgruine und eine herrliche Aussicht. Der Aussichtspunkt eignet sich gut, um ein mitgebrachtes Picknick zu geniessen. Wenn Ihre Familie noch keinen Hunger hat, können Sie mit dem Abstieg zurück in Richtung Girenbad beginnen. Der Weg führt weiter durch die Wälder und an grünen Wiesen vorbei. Bevor Sie zurück im Girenbad sind, laufen Sie an einem tollen Grillplatz mit Feuerstelle, Tischen und Feuerholz vorbei. Als Highlight für Ihre Kinder befindet sich dort eine kleine Holzhütte, die mit «Villa for Kids» beschriftet ist. Zurück im Girenbad angekommen lohnt sich ein Besuch im Landgasthof, einer der Schönsten und Ursprünglichsten überhaupt. Ob für ein Getränk, ein Zvieri-Plättli oder ein schönes Nachtessen, der Gasthof bietet ein Genuss inmitten historischen Gemäuern.
Wurde Ihr Interesse geweckt? Dann finden Sie hier die beschriebene Wanderroute.
Ruine Schauenberg
Die auf der Wanderroute gelegene Ruine Schauenberg stammt von einer Höhenburg auf dem gleichnamigen Hügel oberhalb von Elgg beziehungsweise Turbenthal im Kanton Zürich. Gemäss archäologischen Untersuchungen ist es möglich, auf eine mehrphasige Besiedelung des Schauenbergs zu schliessen. Die ersten Spuren sind auf die Bronzen- oder Eisenzeit (2200 bis 15 v.Chr.) zurückzuführen. Dazumals zog sich ein Wall-Graben-System um die Bergkuppe. Ein gefundener, römischer Schlüssel macht eine Belegung in römischer Zeit (15 v.Chr. bis 400 n.Chr.) ebenfalls möglich. Im Mittelalter wurde zuerst eine Holzburg gebaut, welche später zu einem wuchtigen, massiv gemauerten Wohnturm umgebaut wurde. Die im Jahr 1260 erstmals urkundlich erwähnte Burg trug den Namen «Castro Schowenberc». Heute gehört der obere Teil des Schauenbergs mit der Ruine dem Kanton Zürich und ist ein beliebter Wandertreffpunkt.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen auf der wunderschönen und geschichtsträchtigen Wanderung in der herrlichen Herbstwelt.
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