Ordnung mit Badezimmerschrank macht Freude
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Zeit, um mit Marie Kondo Ordnung zu schaffen

Lernen Sie die Aufräummethode der japanischen Aufräumexpertin Marie Kondo kennen.

 

 

 

 


Im Frühjahr ist die beste Zeit, um aufzuräumen und die Wohnung oder das Haus zu entrümpeln. Aber warum eigentlich genau im Frühjahr? Das Aufräumen und Putzen im Frühling hat in vielen Kulturen eine lange Tradition. Als die Leute noch mit Kohle und Holz heizten, entstand über den Winter viel Staub und Schmutz. So war es den Menschen nach langen und kalten Wintern ein Bedürfnis ihr Zuhause gründlich zu reinigen, um dann frisch und mit neuer Energie in die wärmeren Monate zu starten. Zudem symbolisiert der Frühling einen Neuanfang. Die Natur erneuert sich, was auch die Menschen dazu anregt sich zu Hause wieder neu aus- und einzurichten. Das zusätzliche Tageslicht erleichtert dabei die Arbeit. Kommt Ihnen das bekannt vor?

Eine die sich dem Ordnungsmachen nicht nur im Frühling verschrieben hat, ist die japanische Aufräumexpertin Marie Kondo. Sie hat die KonMari-Methode entwickelt. Kurz zusammengefasst basiert diese darauf, Unordnung zu beseitigen und Ordnung zu schaffen, indem nur die Dinge behalten werden, die einem Freude bereiten. Dabei geht sie davon aus, dass die «Innere Ordnung» die "Äussere Ordnung» reflektiert. 

In ihrem Buch «Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert» erklärt Marie Kondo wie sie beim Aufräumen vorgeht. Es geht dabei nicht nur darum, dass Sie die Wohnung, den Keller oder den Estrich aufräumen, sondern auch darum, dass Sie die richtige Einstellung zum eigenen Besitz entwickeln und darüber nachdenken, wie Sie das eigene Leben organisieren wollen. 

Beim Aufräumen geht Marie Kondo Schritt für Schritt vor. 

  1. Die Aufräumaktion organisiert sie nach Kategorien. Zuerst können Sie alle Kleidung, die Sie besitzen, zusammengetragen. In einem zweiten Schritt versuchen Sie sich einen Überblick zu verschaffen und fragen sich, ob Ihnen das Kleidungsstück noch Freude bereitet. Wenn ja, behalten sie es, wenn nein, bedanken Sie sich bei ihm für seine Dienste und entsorgt es. Dieses Vorgehen kann Ihnen helfen den Abschied von einem Gegenstand zu erleichtern. 
  2. Nach den Kleidern kommen die Bücher, dann die Papiere, die Alltagsgegenstände und zum Schluss die Erinnerungsstücke dran. Auch bei diesen gehen Sie, wie bei dem Aussortieren der Kleider vor. 
  3. Nachdem Sie alle Kategorien durchgegangen sind, bekommt jedes Ding seinen festen Platz. Nach Gebrauch kann es so immer wieder zurück an seinen Platz verräumt werden. Die Gegenstände sollten Sie übersichtlich und leicht zugänglich am besten mit Hilfe von Kisten und Boxen verstauen.  

Fühlen Sie sich angesprochen? Dann nichts wie an den Start! Viel Spass beim Räumen!

 

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