Ein Umzug ist keine alltägliche Sache, die viele Menschen daher auch als eine grosse Hürde empfinden. Zügeln, wie der Schweizer sagt, ist immer mit jeder Menge Arbeit und viel Organisation verbunden, aber letztendlich keine Sache der Unmöglichkeit.
Am Anfang eines jeden Umzugs steht in der Regel die Planung, denn am Umzugstag sollte alles gut strukturiert sein und eine Hand in die nächste greifen.
Selbst organisieren oder eine Firma beauftragen?
Vor dem eigentlichen Umzug steht in vielen Fällen oft die Frage, ob man diesen selbst und mit der Unterstützung von Freunden und Familienangehörigen organisiert oder eine Fachfirma beauftragt. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Wer Profis engagiert, erspart sich viel harte Arbeit und Zeit, muss aber auch für die Serviceleistung mit deutlich mehr Kosten rechnen. Ein weiterer Vorteil, den die Fachfirma bietet, ist die Möglichkeit, für eventuelle Schäden eine Versicherung abzuschließen, die für einen finanziellen Ersatz aufkommt. Private Helfer, die einem unentgeltlich helfen, kann man dagegen nicht in Regress nehmen.
Umzug mit der Fachfirma
Am Anfang der Planung wird der Umzugstag festgelegt und dieser Termin mit den professionellen Umzugshelfern abgestimmt. Wichtig dabei ist, wirklich frühzeitig den Kontakt aufzunehmen, da viele Unternehmen schon langfristig ausgebucht sind. Ein etabliertes Unternehmen in diesem Bereich ist in der Schweiz etwa die Firma Multi Transport, die einen umfassenden Umzugsservice anbietet.
Ist man sich mit diesem oder auch einem anderen Unternehmen einig geworden, sollte man sich mit einem Firmen-Vertreter treffen, um den genauen Ablauf abzustimmen. Dieses Treffen sollte am besten in der alten Wohnung stattfinden, denn dort kann der Spezialist sich schnell einen Überblick darüber verschaffen, wie groß das Umzugsvolumen ist. Einige Tage vor dem Umzug gilt es, sich ausreichend Umzugskartons aus dem Baumarkt oder über das Internet zu organisieren und diese zu füllen. Ganz wichtig dabei ist, die Kartons zu beschriften, damit diese in der neuen Wohnung gleich an den richtigen Ort gebracht werden können. Dinge, die seltener benötigt werden, sollten in jedem Fall als erstes und unten in die Kartons hinein getan werden. Kein Karton sollte zu voll gepackt werden und darf auch nicht zu schwer sein. Schränke und Kommoden sollten ausgeräumt werden. Möbel können selbst abgebaut werden, oder man lässt diese Arbeit durch die Mitarbeiter der Fachfirma übernehmen. Mindestens einen Tag vor dem eigentlichen Umzug sollten Kühl- und Gefrierschränke abgetaut werden. Ist das Zügeln erledigt, sollte die Rechnung des Unternehmens unbedingt aufgehoben werden, da sich ein Teil der Kosten von der Steuer absetzen lässt. Übrigens: Professionelle Umzugsunternehmen sind auch immer dann eine Option, wenn es darum geht, wertvolle Einrichtungsgegenstände beispielsweise nach einem Neukauf zu transportieren, damit diese nicht schon bei der Anlieferung Schaden nehmen.
Umzug im privaten Rahmen
Viele Dinge, die es bei einem Umzug mit einem Profiunternehmen zu beachten gilt, sind auch beim Zügeln im privaten Rahmen zu beachten. Statt der Firma müssen allerdings die freiwilligen Helfer gefragt und falls nicht im eigenen Bestand vorhanden, ein Transportfahrzeug organisiert werden. Mit ausreichendem Vorlauf sollten hier verschiedene Angebote eingeholt und das beste rechtzeitig fest gemacht werden. Da freiwillige Helfer nicht mit Geld belohnt werden, sollte man ihnen am Umzugstag in jedem Fall aber Getränke und etwas zu Essen reichen. Relativ einfach und in größeren Mengen lassen sich immer Gerichte wie Eintöpfe, Frikadellen und Salate zubereiten.
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