Wenn Milch Ihr Baby nicht mehr satt macht, ist es Zeit für den ersten Brei. Um die in Gläschennahrung enthaltenen Zusatzstoffe zu vermeiden, können Sie die Beikost für Ihr Kind auch ganz einfach selber kochen. Wir zeigen Ihnen, was Sie dabei beachten sollten.
Zwischen dem 5. und 6. Lebensmonat bekommt Ihr Baby seinen ersten Brei. Dann ist sein Immunsystem bereit für neue Herausforderungen. Viele Babys freuen sich über das neue Geschmackserlebnis. Babynahrung selber herzustellen, bedeutet mehr Aufwand, als den fixfertig gekauften Brei nur noch aufzuwärmen. Allerdings haben Sie so die Kontrolle über die Zutaten und die Qualität der ersten Nahrung für Ihr Kind.
Babys mögen Süsses
Zu Beginn mögen die meisten Babys Gemüse mit natürlicher Süsse wie Rüebli und Kürbis. Sie können auch andere gut verträgliche Gemüsesorten wie Fenchel, Pastinake, Spinat, Zucchetti, Broccoli, Kohlrabi, Erbsen oder Blumenkohl verarbeiten und diese mit etwas süssem Obst mischen.
Rezept für 150-200g Gemüsebrei:
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Kochen Sie das Gemüse im Steamer oder Dampfkochtopf weich. Pürieren Sie es anschliessend unter der Zugabe von etwas Saft, bis der Brei cremig ist. Zum Schluss geben Sie das Öl hinzu. Idealerweise verwenden Sie gereinigtes und raffiniertes Rapsöl ohne starkem Eigengeschmack in Bio-Qualität. Vor 8-10 Monaten sollten Sie keinerlei Salz verwenden. Sie können den Brei auf Vorrat kochen und portionenweise einfrieren.
Vielfältiges Geschmackserlebnis
Ab dem 6.-8. Monat können Sie dem Gemüsebrei dreimal pro Woche etwa 30 g gekochtes und püriertes Fleisch beigeben. Ab dem 10. Monat ist auch Fisch erlaubt. Gegen Ende des ersten Lebensjahres kann der Kartoffelanteil durch Getreide wie Reis, Mais oder feine Teigwaren ersetzt werden. Anstelle von Gemüsebrei können Sie auch einen Früchtebrei aus Äpfeln oder Birnen und einer Banane zubereiten, dem Sie ab dem 6. Monat 2-3 Teelöffel Naturjoghurt beimischen.
Falls Sie Ihr Kind vegetarisch ernähren möchten, besprechen Sie dies unbedingt mit Ihrem Arzt. Er wird Ihnen darüber Auskunft geben, was es zu beachten gilt, damit Ihr Kind ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird.
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