Vogelfutterstation
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Bastelidee für Naturfreunde: Eine Vogelfutterstation selbst gestalten

Wenn es draussen kälter wird oder die Nahrung in der Natur knapp ist, freuen sich Vögel über zusätzliche Futterquellen. 


Eine selbst gebaute Vogelfutterstation bietet nicht nur eine wertvolle Unterstützung für heimische Wildvögel, sondern ermöglicht auch spannende Naturbeobachtungen direkt vor dem Fenster. Mit einfachen Materialien lässt sich eine Futterstelle gestalten, die sowohl nützlich als auch dekorativ ist – ein ideales Projekt für die ganze Familie.

 

Benötigte Materialien:

  • Eine kleine Holzkiste oder ein Plastikbehälter
  • Zwei stabile Holzstäbe oder Zweige (etwa 20 bis 30 Zentimeter lang)
  • Schnur oder Draht zum Aufhängen
  • Vogelfutter zum Beispiel Sonnenblumenkerne, Haferflocken, ungesalzene Nüsse
  • Ein Holzlöffel oder kleiner Ast als Sitzstange
  • Schere, Klebstoff, wetterfeste Farben (falls gewünscht)
  • Bohrer oder spitzer Gegenstand zum Anbringen von Öffnungen

 

So entsteht die Futterstation:

  1. Behälter vorbereiten:
    Zunächst wird der gewählte Behälter gereinigt und bei Bedarf zugeschnitten. Der Boden sollte stabil genug sein, damit das Vogelfutter nicht herausfällt. An den Seiten können mit einem spitzen Gegenstand zwei kleine Löcher für die Sitzstangen gebohrt werden. Hier lassen sich die Holzstäbe oder Zweige vorsichtig durchschieben.
  2. Futteröffnung gestalten:
    Auf einer Seite wird eine größere Öffnung ausgeschnitten, durch die die Vögel bequem an das Futter gelangen können. Die Kanten sollten glatt sein, damit sich kein Tier verletzen kann. Gegebenenfalls kann etwas Klebeband zum Schutz verwendet werden.
  3. Aufhängung anbringen:
    Mithilfe von Draht oder starker Schnur wird die Futterstation oben durch zwei kleine Löcher geführt und sicher verknotet. So lässt sich die Station später an einem Baum oder unter einem Dachvorsprung aufhängen. Ein wettergeschützter Platz ist ideal, damit das Futter trocken bleibt.
  4. Futter einfüllen:
    Nach dem Trocknen (falls bemalt oder beklebt wurde) kann die Station mit Vogelfutter gefüllt werden. Besonders geeignet sind Mischungen ohne künstliche Zusatzstoffe, mit Kernen, Haferflocken oder getrockneten Beeren.
  5. Aufhängen und beobachten:
    Nun wird die Futterstation im Freien aufgehängt – am besten in einer ruhigen Ecke mit etwas Abstand zum Boden, damit Katzen und andere Tiere keinen Zugang haben. Schon nach kurzer Zeit werden sich die ersten gefiederten Besucher einfinden.

Diese Bastelidee bringt nicht nur Freude in der Herstellung, sondern leistet auch einen Beitrag zum Naturschutz. Kinder erleben hautnah, wie wichtig es ist, Tiere zu unterstützen und mit der Natur in Einklang zu leben. Wer regelmässig frisches Futter nachfüllt und die Station sauber hält, sorgt dafür, dass die kleinen Gäste sich sicher und willkommen fühlen.

 

Viel Freude beim Basteln und Beobachten! 

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