Wussten Sie, dass ein Viertel der Schweizer Bevölkerung an Schlafstörungen leidet? Oftmals liegt es an Gewohnheiten vor dem Zubettgehen, die unseren Schlaf beeinflussen. Die gute Nachricht ist, dass man diese Neigungen ändern kann.
Guter Schlaf ist für unsere Gesundheit eine Grundvoraussetzung, denn er beruhigt die Atmung, senkt den Blutdruck und verlangsamt den Herzschlag. Dadurch kann sich unser Körper während der Nacht regenerieren. Auch wenn ein kurzfristiger Schlafmangel kein Problem für unseren Körper darstellt, beeinflusst langfristig ungenügend Schlaf nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch unsere Leistungsfähigkeit und Stimmung. Wir verraten Ihnen Tipps, wie Sie besser schlafen können.
Richtig essen
Achten Sie darauf, nicht mit vollem Magen ins Bett zu gehen. Wenn Magen und Darm zu sehr mit der Verdauung beschäftigt sind, wird das Einschlafen schwierig. Idealerweise sollte die letzte Mahlzeit spätestens drei Stunden vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Falls Sie danach noch essen, wählen Sie kleine Portionen mit leichtverdaulichen Lebensmitteln.
Der Rhythmus macht‘s
Auch wenn viele das Wochenende nutzen, um mal richtig auszuschlafen, sollte dies vermieden werden. Besser ist es, unseren Schlafrhythmus während der Schul- oder Arbeitstage auch am Wochenende weiterzuführen. Unser Körper gewöhnt sich daran und stellt unsere innere Uhr auf die Weckzeit ein. Somit können wir abends besser einschlafen und sind morgens fitter.
Bewegung tut gut
Regelmässiger Sport kann helfen, ruhiger zu schlafen. Dafür müssen wir uns gar nicht zu sehr anstrengen, denn moderater Sport genügt. Die Sporteinheit sollte allerdings nicht am späten Abend absolviert werden, da dies das Einschlafbedürfnis verzögert und unseren Kreislauf auf Trab hält. Schliessen Sie Ihr Sportprogramm am besten drei Stunden vor dem Zubettgehen ab.
Ruhig bleiben
Machen Sie sich keine Sorgen, falls Sie zwei oder drei Nächte hintereinander nicht genug Schlaf bekommen haben. Bleiben Sie ruhig und verbannen Sie Gedanken wie «morgen muss ich doch topfit sein» und «ich muss sofort einschlafen, sonst habe ich zu wenig Schlaf». Dadurch werden Sie nur nervös und der Schlaf bleibt weiterhin aus. Denken Sie stattdessen an etwas Entspannendes und atmen Sie tief ein. Vielleicht helfen Ihnen dabei Meditation, progressive Muskelentspannung oder autogenes Training.
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